Francotyp-Postalia: Archiv und Post digitalisieren
- 26.02.2015
- Unternehmen
Aufgrund gesetzlicher Aufbewahrungspflichten müssen Unternehmen und Behörden wichtige Dokumente oft jahrzehntelang verwahren. So gelten etwa für Personenstandsregister, Beamtenarchive, Patienten- oder Bauakten oft ausgesprochen lange Aufbewahrungspflichten. Eine Alternative zur Unterhaltung riesiger Papierarchive ist das ersetzende Scannen, bei dem Dokumente digitalisiert und die Originale vernichtet werden. Verwaltung, Justiz und Wirtschaft entdecken dieses Thema zusehends für sich. Unter dem Motto „Mailability. Analog. Hybrid. Digital.“ präsentiert sich Francotyp-Postalia (FP) auf der CeBIT 2015 in Halle 3. Im Bereich Softwarelösungen zeigt FP unter anderem seine Angebote zur Langzeitarchivierung und Verschlüsselung digitaler Dokumente: Mit dem Produkt „Hash Safe“ unterstützt FP seine Kunden bei der dauerhaften Beweiswertsicherung von qualifizierten Signaturen, mit denen elektronische Dokumente bei der Archivierung versehen werden. FP hat im Sommer 2014 als erstes deutsches Unternehmen die TR-Resiscan-Zertifizierung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Auf dieser Basis berät das Unternehmen seine Kunden zu Fragen rund um das ersetzende Scannen, die rechtssichere Archivierung und Beweiswerterhaltung digitaler Dokumente.
Posteingang – analog und digital
Am FP-Stand können sich die Besucher darüber hinaus durch alle Möglichkeiten der Briefkommunikation – von Posteingang bis Postausgang, von analog bis digital, bewegen. „Im Bereich der Postbearbeitung schlummert bei vielen Unternehmen noch enormes Optimierungspotenzial. Dabei können sie mit einer auf ihren Bedarf zugeschnittenen Lösung nicht nur bares Geld sparen, sondern auch ihre Mitarbeiter entlasten“, erklärt FP-Vorstandssprecher Hans Szymanski. Als akkreditierter De-Mail-Anbieter zeigt das Tochterunternehmen FP Mentana-Claimsoft im Rahmen der CeBIT zudem De-Mail-Angebote für Unternehmen und Behörden. Auch seine Outsourcing-Dienstleistungen stellt FP auf der CeBIT vor. Gezeigt werden sowohl Verfahren zum Einscannen und digitalen Weiterverarbeiten ankommender Post als auch Services zur Druckauslagerung der Ausgangspost. Im Frankier- und Kuvertierbereich präsentiert FP das neueste Modell in der „PostBase“-Familie – die „PostBase Mini“ – erstmals einem breiten Publikum. In Großbritannien sei die Maschine bereits erfolgreich in den Markt eingeführt worden, heißt es seitens der FP Holding. Der Vertriebsstart in Deutschland stehe aber derzeit noch aus. Basierend auf der „PostBase“-Technologie mit direktem Internetzugang ist die „Post-Base Mini“ als maschinelle Ergänzung für größere Unternehmen oder Einstiegslösung für kleine Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige, die ein Briefvolumen von etwa 30 Briefen täglich zu frankieren haben, gedacht.
An drei Aktionstagen stellt FP jeweils eines seiner Themen besonders in den Vordergrund: Am Dienstag (17.3.) dreht sich am Stand des Unternehmens alles um das Thema „InboundMail“, also die effiziente Verarbeitung von Eingangspost. Am Mittwoch (18.3.) stehen digitale Lösungen auf dem Programm: An diesem Tag vergibt FP in Kooperation mit der Fachzeitschrift e-Government Computing erneut den FP Award. Mit dem De-Mail-Innovationspreis zeichnet eine unabhängige Jury besonders kreative Ideen zum Einsatz der De-Mail aus. Zudem will das Unternehmen die Diskussion über das Thema De-Mail und die Möglichkeiten der digitalen schriftlichen Kommunikation anregen. An dem Wettbewerb können Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen teilnehmen. Die Kandidaten der Shortlist präsentieren auf der CeBIT ihr Konzept. Vor Ort entscheidet die Jury, wer Gewinner des FP Award 2015 wird. Und am Donnerstag (19.3.), dem Partnertag, stehen Händler und Kooperationspartner im Vordergrund.
