Initiative D21: Home-Office Nutzung verdoppelt sich im Coronajahr
- 08.12.2020
- Praxis
Bei den Berufstätigen mit Bürojob liegt der Anteil sogar bei rund 60 Prozent – auch dies ist eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr. Diesen deutlichen Corona-Effekt beim Home-Office zeigt die Studie D21-Digital-Index 2020/2021 der Initiative D21, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und durchgeführt von Kantar.
Die Mehrheit der Nutzer (59 Prozent) fand die Arbeit im Home-Office teilweise effizienter, weil es weniger Ablenkung gab. Die große Mehrheit fühlt sich von den Arbeitgebern beim Umstieg ausreichend unterstützt (64 Prozent). Einen großen Vorteil des Home-Office sehen 63 Prozent der befragten Berufstätigen in Bürotätigkeit in der größeren Flexibilität bei der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. 74 Prozent der Befragten, die während der Corona-Pandemie zu Hause arbeiteten, bewerteten die technische Ausstattung durch ihr Unternehmen als ausreichend.
Während sich die Ausstattung mit Laptop (49 Prozent) oder Smartphone (23 Prozent) während der Pandemie kaum veränderte (+3 bzw. +1 Prozentpunkte), nahm die Bedeutung von Möglichkeiten zur sicheren mobilen (Zusammen-)Arbeit stark zu. Der Anteil der Berufstätigen mit Bürojob, denen das Unternehmen einen Fernzugang/VPN, einen Videokonferenzdienst oder Kollaborationstools zur Verfügung gestellt hat, hat sich jeweils verdoppelt. Die Ausstattungsquote stieg sowohl beim Fernzugang/VPN als auch bei Videokonferenzdiensten auf 33 Prozent (+ 17 Prozentpunkte) sowie bei Kollaborationstools für gemeinsames Arbeiten in Dokumenten auf 26 Prozent (+15 Prozentpunkte).