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OpenTalk legt besonderen Wert auf Datensicherheit und Datenschutz – ideal für die öffentliche Verwaltung. (Bild: OpenTalk)
OpenTalk legt besonderen Wert auf Datensicherheit und Datenschutz – ideal für die öffentliche Verwaltung. (Bild: OpenTalk)

Videokonferenzlösung: Thüringer Landesverwaltung setzt auf OpenTalk

Ab sofort steht mit OpenTalk eine digital souveräne Videokonferenzlösung für Verwaltung und Kommunen des Freistaats Thüringen zur Verfügung. Erste Kommunen haben bereits Vereinbarungen mit dem Freistaat unterzeichnet. OpenTalk wird insbesondere für die digitale Gremienarbeit in allen Fachbereichen eingesetzt. Koordiniert wurde das Projekt durch das Thüringer Finanzministerium.

Ein zentraler Aspekt neben der Erfüllung der Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen war die Einbindung in die vorhandene Infrastruktur und Betriebsprozesse des Landesrechenzentrums. Die Videokonferenzlösung integriert sich unter anderem in das bestehende Anmeldeverfahren, sodass der Zugriff auf die Anwendung benutzerspezifisch gesteuert werden kann. Auch wird die Teilnahme an Videokonferenzen per Telefon und künftig auch mittels Konferenzsystem ermöglicht.

„Nach mehrjähriger Entwicklungsarbeit können Behörden auf Kommunal- und Landesebene mit OpenTalk eine durchdachte Open Source-Videokonferenzlösung nun flächendeckend nutzen. Durch die frühzeitige Einbindung wesentlicher Landesbehörden wie dem Thüringer Innenministerium, dem Thüringer Rechnungshof oder dem Thüringer Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit ist es gelungen, die besonderen Anforderungen der Verwaltung in das Projekt mit einfließen zu lassen“, so Christian Stötzer, zuständiger Referatsleiter beim Thüringer Finanzministerium.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) evaluiert OpenTalk derzeit unter der Prüfnummer BSI-DSZ-CC-1236 nach CC-EAL4, der höchstmöglichen Vertrauensstufe in eine Sicherheitsleistung. Mit Abschluss des Prüfverfahrens wird OpenTalk die erste Open Source-Videokonferenzsoftware sein, die ein derart hohes Zertifizierungsniveau aufweisen kann.

Für die Zukunft sind weitere Funktionen wie Subraum-Audio, eine Flüster-Taste oder auch die Möglichkeit zur Podiumsdiskussion geplant. Neben der DSGVO-konformen Aufzeichnung wird dann auch die Teilnahme für eine große Anzahl von Bürger:innen an öffentlichen Sitzungen über Streamingplattformen möglich werden. Zudem sollen KI-basierte Funktionen die tägliche Arbeit sinnvoll unterstützen.

Mit der Einführung des Projektes setzt OpenTalk neue Maßstäbe bei der Umsetzung von digital souveränen Videokonferenzlösungen, die sowohl DSGVO-Anforderungen erfüllen, als auch spezifische Anwendungsfälle wie eine revisionssichere Abstimmung oder ein sicher geführtes Sitzungsprotokoll. Auch weitere Bundesländer und Verwaltungen befinden sich bereits mit OpenTalk im Pilotbetrieb und haben konkretes Interesse bekundet.

opentalk.eu

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