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Snacken bei der Arbeit liegt im Trend: Der Studie „Global Eating at Work Survey 2023“ zufolge greifen vor allem die Jüngeren häufiger zu Zwischenmahlzeiten als die Älteren. (Bild: AndreyPopov/iStock/Getty Images Plus)
Snacken bei der Arbeit liegt im Trend: Der Studie „Global Eating at Work Survey 2023“ zufolge greifen vor allem die Jüngeren häufiger zu Zwischenmahlzeiten als die Älteren. (Bild: AndreyPopov/iStock/Getty Images Plus)

Gen-Z: Snacking am Arbeitsplatz wird immer beliebter

Eine aktuelle Studie der Compass Group, der Muttergesellschaft des Business-Caterers Eurest, hat die Essgewohnheiten der Deutschen bei der Arbeit untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Berufstätige zu ungesunden Snacks greifen.

Ob Schokoriegel, Nüsse oder Banane: Im Durchschnitt verzehren die Berufstätigen in Deutschland während der Arbeit 1,6 Snacks pro Tag. Das ist ein Ergebnis der Studie „Global Eating at Work Survey 2023“ der Compass Group, für die von Mitte November bis Anfang Dezember vergangenen Jahres 35.000 Erwerbstätige in 26 Ländern befragt wurden – darunter 1945 Personen in Deutschland. Die Umfrage ergab, dass jüngere Arbeitnehmer häufiger zu Zwischenmahlzeiten greifen als ältere. Während die Generation Z 2,6-mal täglich einen Snack zu sich nimmt, beschränken sich Baby-Boomer auf lediglich einen Snack pro Tag.

„Snacks am Arbeitsplatz werden immer beliebter und auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen“, erklärt Robert Pollner, Geschäftsführer von Eurest Deutschland. Doch laut eigener Umfrage isst aktuell nur jeder dritte Berufstätige (36 Prozent) eine gesunde Zwischenmahlzeit wie einen Apfel oder einen Joghurt. 24 Prozent greifen zu ungesunden Varianten wie Schokolade. „Das ist für den beruflichen Alltag ein Problem“, erklärt Robert Pollner. „Denn Süßigkeiten wirken sich negativ auf das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeitenden aus. Gesunde Snacks dagegen versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen und heben die Laune und Leistung.“

Aktuell bringen sich die meisten Deutschen ihre Snacks von zu Hause mit (41 Prozent). 13 Prozent kaufen sie sich während der Pause in Supermärkten und anderen Nahversorgern. Und nur 5 Prozent versorgen sich mit Zwischenmahlzeiten aus einem Betriebsrestaurant. Hier sieht Pollner einen Ansatzpunkt für Unternehmen: „In der Betriebsverpflegung kann man Mitarbeitende für das Thema bewusste Ernährung sensibilisieren und ihnen leckere und gesunde Zwischenmahlzeiten anbieten.“ Dabei rät er zu einem Verpflegungsangebot unter anderem mit Porridge, Sandwiches, Wraps und Salaten sowie verzehrfertigem Obst und Gemüse, an dem sich die Mitarbeitenden jederzeit bedienen können.

Fleisch als Mahlzeit oder nicht – das ist übrigens eine Generationenfrage, wie die Studie zeigt. „Ältere Generationen sehen Fleisch als unverzichtbaren Bestandteil jeder Mahlzeit“, weiß Robert Pollner. Jüngere Arbeitnehmende hingegen erwarten, dass Fleisch als Extra zu einer pflanzlichen Mahlzeit angeboten wird. Bei der Umfrage gaben 25 Prozent der Deutschen an, dass sie gerne vegane Gerichte essen. 33 Prozent mögen vegetarische Gerichte. Auffällig: Tierische Produkte bevorzugen die Deutschen vor allem, wenn es um die Aufnahme von Proteinen geht. Dann essen 92 Prozent der Befragten am liebsten Kuhmilchprodukte wie Joghurt und Käse, dicht gefolgt von Eiern (91 Prozent) und Hühnchen oder Pute (88 Prozent).

Insbesondere für das Frühstück gewinnt der Studie zufolge der Außer-Haus-Markt an Bedeutung. „Vor der Corona-Pandemie wurde zumindest die erste Mahlzeit des Tages zu Hause eingenommen. Jetzt holen sich die meisten Deutschen ihr Frühstück auch unterwegs“, weiß Robert Pollner. Dabei gibt es laut der Studie große Unterschiede zwischen den Generationen. Bei der Gen Z isst fast jede:r sein Frühstück auf Arbeit oder dem Weg dorthin. Dagegen frühstücken 64 Prozent der Baby Boomer weiterhin zu Hause.

www.compass-group.de

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