IWG-Umfrage: So schätzen Finanzchefs die aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten ein
- 01.11.2023
- Praxis
Laut einer neuen Studie der IWG, des weltweit größten Anbieters flexibler Arbeitsplatzlösungen, sparen 78 Prozent der CFOs aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten Kosten ein. 81 Prozent sehen in der hybriden Arbeitsweise eine der besten Möglichkeiten, um ihre Sparziele zu erreichen.
Nach neuen Erkenntnissen der IWG hat die Beliebtheit hybrider Arbeitsformen in den letzten drei Jahren rapide zugenommen und werden die kostenbezogenen Vorteile in der heutigen Wirtschaftslage diese Entwicklung weiter beschleunigen. Der Bericht stellt heraus, dass der Umzug in gemeinsam genutzte Büros oder Co-Working-Räume, die Verkleinerung der firmeneigenen Räume oder eine Kombination wirksame Möglichkeiten sind, um die laufenden Kosten erheblich zu senken.
Mark Dixon, Gründer und CEO der IWG, kommentierte: „Hybrides Arbeiten hilft Unternehmen, wettbewerbsfähig und widerstandsfähig zu bleiben, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Die Studie zeigt, dass CFOs und Unternehmensleiter aus vielen Gründen auf hybrides Arbeiten setzen. Es fördert nicht nur die Work-Life-Balance und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern bringt auch einen bedeutenden Gewinn für das Unternehmen.“
Zu den wichtigsten Ergebnissen der IWG Umfrage „CFOs & Hybridarbeit“ gehören:
CFOs spüren die finanziellen Auswirkungen des letzten Jahres und fast zwei Drittel sind der Ansicht, dass wir uns in einer Rezession befinden.
Fast alle (92 Prozent) der befragten CFOs gaben an, dass ihr Unternehmen im vergangenen Jahr durch wirtschaftliche Unsicherheiten und Inflation finanziell beeinträchtigt wurde, wobei 93 Prozent angaben, dass sie erheblich oder etwas beeinträchtigt wurden.
81 Prozent der befragten CFOs sehen in der hybriden Arbeitsweise eine Kostenersparnis und mehr als zwei Drittel (67 Prozent) der befragten CFOs geben an, dass ihr Unternehmen auch in fünf Jahren nach dem hybriden Modell arbeiten wird, bei dem die Arbeitszeit zwischen dem Hauptsitz des Unternehmens oder der lokalen Office-Lösung und dem Homeoffice aufgeteilt wird.
74 Prozent sind dabei, in ein Gemeinschaftsbüro oder einen flexiblen Raum umzuziehen, und 64 Prozent haben ihre Räumlichkeiten bereits verkleinert und das hybride Arbeiten vorangetrieben. 79 Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, dass CFOs Entscheidungsträger sind, wenn es um die Nutzung der Büroflächen geht.
Neben der Veränderung ihrer Büroflächen als Kostensenkungsmaßnahme, setzen CFOs auch auf:
- Verringerung der Neueinstellungen (54 Prozent)
- Wechsel zu einem kurzfristigen Mietvertrag für Büroräume (48 Prozent)
- Personalabbau durch Entlassungen (42 Prozent)
- Personalabbau durch Nichtbesetzung offener Stellen (42 Prozent)
Die jüngste Studie der IWG unterstreicht das Engagement des Unternehmens, seinen Reichtum an Erkenntnissen und Daten über hybride Arbeit zu teilen.