C.ebra
Zwei von drei Geschäftsreisenden sind offen für Carsharing & Co.
Zwei von drei Geschäftsreisenden sind offen für Carsharing & Co.

Carsharing: Manager sind Vorreiter bei der Nutzung alternativer Mobilitätskonzepte

Zwei Drittel der Geschäftsreisenden haben schon einmal Carsharing wie Car2go, DriveNow oder Flinkster genutzt. Wo die Präferenzen liegen, zeigt die Studie "Chefsache Business Travel 2016".

Taxi, Mietwagen oder Dienstauto – das sind die meist genutzten Verkehrsmittel am Zielort. Doch viele Manager ziehen unterwegs auch Alternativen in Betracht.

Die Studie zeigt: Geschäftsreisende sind Vorreiter alternativer Mobilitätskonzepte. "Bei der Wahl des Verkehrsmittels geht es um Preis, Schnelligkeit und Flexibilität. Geschäftsreisende haben keine Scheu und sind offen für Alternative", sagt Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV. 

So seien 45 Prozent der Befragten schon einmal auf ein Mietfahrrad gestiegen. Was auffällt: Carsharing und Mietfahrrad werden vergleichsweise häufig von Geschäftsführern gewählt. Darüber hinaus werden alternative Verkehrsmittel öfter von geschäftsreisenden Frauen als von Männern angesteuert. Dabei habe besonders Carsharing enormes Potenzial: Drei Viertel der Geschäftsreisenden können sich laut Studie vorstellen, in Zukunft Carsharing zu nutzen, wenn sie sich am Zielort gut auskennen.

Besonders offen dafür sind die Vielreisenden unter ihnen. Der Trend könnte sich mit dem wachsenden Angebot noch verstärken. Die Zahl der Nutzer von Carsharing in Deutschland stieg 2015 auf mehr als eine Million  und verzeichnete damit Zuwachsraten von gut einem Drittel. Rund 15 400 Carsharing-Fahrzeuge wurden auf deutschen Straßen zuletzt gezählt – Tendenz ebenfalls steigend.

"Es lohnt sich unbedingt, bei der Reiseplanung alternative Verkehrsmittel mit einzubeziehen. Unter Umständen kommt man so schneller und reibungsloser ans Ziel", sagt Stefan Vorndran. "Bei der Entscheidung für das effizienteste Verkehrsmittel können Geschäftsreisebüros helfen. Zu einem professionellen Travel Management gehören etwa Vorschläge und Tipps, welche Verkehrsmittel vor Ort zur Verfügung stehen", sagt Vorndran. 

Zur Studie "Chefsache Business Travel 2016"

Die Studie "Chefsache Business Travel 2016" wurde im Auftrag des Deutschen ReiseVerbands (DRV) durchgeführt. 110 Geschäftsführer, die selbst regelmäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110 geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250 Mitarbeitern wurden dafür zum Thema Geschäftsreisen befragt. Die Daten wurden vom 11. bis 22.  September 2015 erhoben.

www.chefsache-businesstravel.de

Verwandte Themen
Laut der Umfrageergebnisse des VDR steigt das Reisevolumen in Deutschland wieder auf das Vor-Pandemie-Niveau. (Bild: Sadredine Bendani/Pixabay)
Einschätzungen des VDR zum Geschäftsreisemarkt weiter
Die zweite „Nationale Konferenz für betriebliche Mobilität" gibt vielversprechende Impulse: (v.l.) Melanie Schmahl und Marc-Oliver Prinzing, beide vom Vorstand des BBM, gemeinsam mit Staatssekretärin Daniela Kluckert beim Podiumsgespräch auf der NaKoBeMo,
Zweite „Nationale Konferenz für betriebliche Mobilität" gibt vielversprechende Impulse weiter
Der BBM lädt zur nationalen Konferenz für betriebliche Mobilität am 22. und 23. November in München ein. (Bild: BBM)
BBM lädt zur Nationalen Konferenz für betriebliche Mobilität weiter
Gestresst vom Business-Trip ins Ausland? Einfach ein paar Urlaubstage dranhängen und entspannen – viele Arbeitgeber zeigen sich bei den Reisekosten großzügig, laut aktueller Studie „Chefsache Business Travel“. (Bild: Gregory Hayes auf Unsplash)
Immer mehr Firmen bieten „Bleisure Travel“ weiter
Die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte in den Unternehmen geht stetig voran. (Bild: Michael Marais auf Unsplash)
Neue Mobilität kommt in Unternehmen an weiter
Mit dem Leitfaden „Beschaffung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben in Kommunen“ unterstützt die dena Gemeinden und Landkreise bei der Umstellung ihrer kommunalen Fuhrparks und ÖPNV-Flotten. (Bild: Screenshot Leitfaden)
Beschaffung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben in Kommunen weiter