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Auszug aus der Studie: Krisensicher dank Cloud-Technologien (Ausschnitt Grafik: techconsult)
Auszug aus der Studie: Krisensicher dank Cloud-Technologien (Ausschnitt Grafik: techconsult)

Cloud-Technologie: Home-Office erhöht Druck auf IT-Sicherheit

Die pandemiebedingte flächendeckende Sicherstellung der Home-Office-Arbeitsplätze hat den Druck auf IT-Entscheider verstärkt und das Interesse an cloudbasierten Lösungen erhöht. Dies ist eines der Ergebnisse der von techconsult in Zusammenarbeit mit IONOS erstellten Studie „Krisensicher dank Cloud-Technologien“.

Zum Vergrößern bitte klicken. (Grafik: techconsult GmbH)
Zum Vergrößern bitte klicken. (Grafik: techconsult GmbH)

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt radikal verändert. 95 Prozent der befragten Unternehmen bieten inzwischen Home-Office an. Das hat die IT-Sicherheit der Unternehmen auf die Bewährungsprobe gestellt. Die Erstellung von Sicherheitskonzepten zur sicheren Einbindung der mobilen Geräte ist mit 47 Prozent eine der größten Herausforderungen in den Unternehmen.

Die bisher eingesetzten IT-Management- und -Sicherheitslösungen reichen den wachsenden Ansprüchen aufgrund der veränderten Arbeitsweise nicht mehr aus. Damit das Home-Office nicht zum Einfallstor für Cyberkriminelle wird, sind die Unternehmen gezwungen, entsprechende Sicherheitsmechanismen zu implementieren. Fast jedes zweite Unternehmen gab an, dass durch die Corona-Krise Management- und Security-Lösungen an Bedeutung gewonnen haben. Hierzu gehören Multifaktor-Authentifizierung (MFA ebenso wie Identity & Access Management, Endpoint Protection oder Web-Application Firewalls). Auch verteilten Denial-of-Service-Attacken (DDoS) sollte vorgebeugt werden.

Corona treibt Migration in die Cloud

Die veränderten Arbeitsweisen im Home-Office haben nicht nur den Druck auf die IT-Sicherheit erhöht auch der Anspruch an das IT-Operations-Management ist gestiegen. 43 Prozent werden mit erhöhten Anforderungen an das Server- und Netzwerkmanagement konfrontiert. 33 Prozent der Unternehmen fehlt es an Rechenleistung und 39 Prozent der Unternehmen stoßen mit ihren Speicherkapazitäten an Grenzen. Folglich rücken Cloud-Technologien mehr und mehr in den Fokus der Unternehmen.

31 Prozent der Unternehmen haben sich durch die Corona-Krise verstärkt mit cloudbasierten IT-Betriebsmodellen befasst. Die Unternehmen lagern zunehmend ihre Infrastruktur aus oder fahren hybride Betriebsmodelle. 28 Prozent der Unternehmen verlagern mehr Workloads und Applikationen in die Public Cloud. Den Weg in die Private Cloud schlagen 27 Prozent ein. Und hybride Cloud-Migrationsprojekte werden von 22 Prozent der Unternehmen vorangetrieben.

Cloud-Technologien machen Unternehmen krisensicherer

Unternehmen, die sich der Cloud-Technologie breit öffnen, erzielen Wettbewerbsvorteile. IT-Ressourcen lassen sich nach Bedarf abrufen und somit effizienter und gewinnbringender einsetzen. Fast jedes zweite Unternehmen schätzt die durch Cloud-Dienste gewonnene Flexibilität. 37 Prozent der Unternehmen profitieren von einer zeitnahen und einfachen Skalierbarkeit der IT-Leistungen. Weitere 29 Prozent geben an, dass Cloud-Infrastrukturen IT-Verantwortliche im operativen Aufgabenbereich entlasten und dazu beitragen den Administrationsaufwand zu reduzieren.

Haben Cloud-Anbieter ihren Serverstandort in Deutschland, unterliegen alle darauf gespeicherten und verarbeiteten Daten der DSGVO. Immer mehr Unternehmen sehen inzwischen gerade durch Cloud-Technologien die Sicherstellung der DSGVO-konformen Datenverarbeitung gewährleistet. Hinzu kommen Ausfallsicherheit und bessere Datenverfügbarkeit.

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