FP Mentana-Claimsoft: Stadt Marl setzt auf rechtsverbindliche elektronische Kommunikation
- 15.07.2015
- Praxis
Bei dem Gateway handelt es sich um eine Software, die beide Dienste abbildet und in die bestehende IT-Infrastruktur der Stadt Marl implementiert wird.
"Von unserer Stadtkasse kam zunächst der Wunsch nach einem EGVP-Postfach: Es gab eine Änderung im Vollstreckungsrecht, die dazu führt, dass die Kollegen Schuldnerauskünfte künftig nur noch per EGVP bekommen", erklärt Markus Arnold, der bei der Stadt Marl für die Strategische IT und das Thema E-Government verantwortlich zeichnet. "Bei der Suche nach einer geeigneten Lösung war uns die volle Integrierbarkeit in unsere Systeme besonders wichtig: Diese bot uns FP Mentana-Claimsoft als einer von wenigen Anbietern. Mit der Kombinationsmöglichkeit von EGVP und De-Mail war die Entscheidung dann endgültig gefallen."
Das Elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) dient der rechtsverbindlichen Kommunikation mit Gerichten und Behörden. Die De-Mail ermöglicht den sicheren, verbindlichen und vertraulichen Austausch digitaler Nachrichten und Dokumente zwischen Unternehmen, Behörden und Bürgern.
Mithilfe des Gateways ist es möglich, dass Mitarbeiter der Stadt Marl beide Dienste direkt aus ihrem gewohnten E-Mail-Programm heraus nutzen können. Verschiedene Einsatzszenarien EGVP kommt in Marl nun zunächst bei der Stadtkasse zum Einsatz. "Einsatzszenarien für die De-Mail gibt es im kommunalen Kontext viele", erklärt FP-Vorstandssprecher Hans Szymanski. "So können Behörden darüber zum Beispiel Ordnungswidrigkeiten, Abrechnungsgrundlagen für soziale Einrichtungen oder Meldungsdaten sicher digital verschicken. Auch eine medienbruchfreie Übermittlung von Passfotos vom Fotografen an den Sachbearbeiter ist möglich und wird zum Beispiel in Köln schon heute so praktiziert."