Dokumentenversand: Deutsche Unternehmen setzen noch auf den klassischen Brief
- 29.09.2016
- Markt
Eine Online-Umfrage des Anbieters von Postbearbeitungslösungen Neopost, die von April bis Juni 2016 lief, zeigt, dass in Bezug auf genutzte Versandwege und Sendungsformate als auch mit Blick auf Postbearbeitungswege eine große Vielfalt in der gängigen Praxis herrscht. Befragt wurden 354 kleine und mittelständische Unternehmen aus den verschiedensten Branchen mit unterschiedlichsten Ausgangsdokumenten und Versandvolumen von unter 50 bis über 5000 Briefe pro Tag.
In Deutschland verschicken 89 Prozent der KMU Dokumente ganz oder teilweise als klassischen Brief. Knapp ein Viertel denkt darüber nach, Dokumente künftig elektronisch zu versenden. 57 Prozent nutzen bereits elektronische Versandarten, hauptsächlich aus Gründen der Kosten- und Zeitersparnis.
Bevorzugt werden Dokumente per E-Mail mit PDF-Anhang verschickt, meist über konventionelle E-Mail-Konten. Ein Fünftel der KMU nutzt auch strukturierte Digitalformate (CSV, EDIFACT, XML, ZUGFeRD), die beispielsweise im Rechnungsversand immer wichtiger werden. Mehr als 16 Prozent haben den Hybridversand für sich entdeckt. Sie schicken ihre Dokumente elektronisch an einen Dienstleister, der Briefproduktion und postalischen Versand übernimmt.
Weitere Ergebnisse der Umfrage gibt es hier zum kostenlosen Download.