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Um das Netto-Null-Emissionsziel bis 2050 zu erreichen, brauche es technologische Innovation, internationale Zusammenarbeit und Verhaltensänderung, dies zeigt auch die aktuelle Studie von Dr. Tim Forman, Senior Research Associate an der University of Cambr
Um das Netto-Null-Emissionsziel bis 2050 zu erreichen, brauche es technologische Innovation, internationale Zusammenarbeit und Verhaltensänderung, dies zeigt auch die aktuelle Studie von Dr. Tim Forman, Senior Research Associate an der University of Cambridge. (Bild: Epson)

Epson-Studie: Umstieg auf Tinte hilft CO2 sparen

Ein vollständiger Umstieg von Laser- auf Tintenstrahldruck könne bis 2025 die beim Druck entstehenden energiebedingten Emissionen um 52,6 Prozent senken und so etwa 1,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie im Auftrag von Epson, durchgeführt von Dr. Tim Forman von der Cambridge University

Das Projekt zeigt, dass die bewusste Auswahl von Technologie einen Einfluss auf die Umweltbilanz hat und einen wichtigen Beitrag zum Netto-Null-Szenario der Internationalen Energieagentur (IEA) leistet. Der Rückgang der CO2-Emissionen entspricht den Emissionen von mehr als 280.000 Autos in einem Jahr. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Tintenstrahltechnologie je nach Druckertyp und Nutzungsmustern bis zu 90 Prozent energieeffizienter sein kann als Lasertechnologie. Die Studie wurde im Rahmen der Kampagne „Turn Down the Heat“ von Epson durchgeführt. Diese setzt sich für den weltweiten Schutz der Permafrostböden ein und wird in Zusammenarbeit mit National Geographic umgesetzt.

Forman untersuchte in seiner Arbeit auch, wie stark der weltweite Energieverbrauch sämtlicher Elektrogeräte sinken müsste, um den Kurs hin zu einem Netto-Null-Szenario zu halten. Das Ergebnis: Nötig ist eine durchschnittliche Senkung der Verbrauchswerte aus dem Jahr 2020 um etwa 25 Prozent bis 2030 und rund 40 Prozent bis 2050. „Unser Forschungsprojekt hat gezeigt, dass eine Netto-Null-Zukunft des Druckens möglich ist, wenn die Nutzer zuhause und im Büro auf eine energieeffiziente Technologie umsteigen und zusätzlich die CO2-Emissionen, die bei der Herstellung dieser Produkte entstehen, gesenkt werden. Wir benötigen mehr Initiativen zur Verbreitung von umweltfreundlichen Technologien bei allen Geräten im Haushalt, um das Netto-Null-Emissionsziel bis 2050 zu erreichen,“ so der Senior Research Associate an der University of Cambridge. Die Studie verdeutlicht, dass eine Netto-Null-Zukunft im Drucksegment nur bei einem kompletten Umstieg auf energieeffiziente Produkte gelingen kann, zum Beispiel auf Tintenstrahltechnologie. Sie nennt drei Wege zur Realisierung eines umfassenden Wandels: technologische Innovation, internationale Zusammenarbeit und Verhaltensänderung.

Henning Ohlsson, Direktor für Nachhaltigkeit bei Epson Europa: „Wir können dann bessere Entscheidungen treffen, wenn wir auf die Wissenschaft hören und uns über die Auswirkungen unseres Handelns – zum Beispiel durch die Wahl der eingesetzten Technologie – bewusst werden. Genau das ist der Zweck dieser Studie: Sie soll unser Wissen erweitern und dabei aufzeigen, wie sich schon eine kleine Veränderung positiv auf den Weg zur Netto-Null auswirken kann. Uns ist bewusst, dass Drucklösungen nur ein kleiner Mosaikstein im großen Gesamtbild sind. Doch wenn wir bei allen Elektrogeräten, ob zuhause oder im Unternehmen, den Energieverbrauch senken, leisten wir gemeinsam einen Beitrag hin zu mehr Klimaschutz.“

www.epson.de

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