Wohlfühl-Programme: Mitarbeiterproduktivität steht an erster Stelle
- 09.11.2016
- Markt
Die Xerox HR Services-Studie "Working Well: A Global Survey of Workforce Wellbeing Strategies" wird alle zwei Jahre durchgeführt und nutzt Daten von insgesamt 428 Unternehmen aus 33 Ländern.
Bemerkenswert ist, dass noch vor zwei Jahren das Ziel Mitarbeiterproduktivität auf dem vierten Platz landete – hinter der Steigerung von Motivation und Loyalität der Belegschaft.
"Die unmittelbare Verknüpfung von Wohlfühlen und Produktivität ist eine bezeichnende Entwicklung", erklärt Philia Swam, Manager of Health, Wellness and Group Benefits bei LafargeHolcim, einem Kunden von Xerox Services. "Als wir begannen, entsprechende Programme aufzulegen, ging es zunächst vor allem um gesundheitliche Aspekte. Das Interesse an Prävention nahm erkennbar zu. Nun jedoch hat offenbar ein Wandel stattgefunden – die Produktivität rückt in den Fokus. Dabei scheinen die entsprechenden Programme durchaus erfolgreich zu sein: Die Zahl der krankheitsbedingten Fehltage nimmt ab."
Ein positives Lebensgefühl – oder neudeutsch "Wellbeing" – geht dabei weit über den reinen Gesundheitszustand der Menschen hinaus und umfasst auch mentale, emotionale und sogar finanzielle Komponenten. Jeder dieser Faktoren kann sich negativ auf die Produktivität des Mitarbeiters auswirken.
Inzwischen haben viele Unternehmen ihre Wellbeing-Angebote angepasst. Dabei haben sie auch verstanden, dass finanzielle Nöte ein klares Hemmnis für die Produktivität sein können. Zwei Drittel der Studienteilnehmer sehen hier einen direkten Zusammenhang, die Hälfte glaubt, das könne zu häufigeren Fehlzeiten führen.
"Fitte und produktive Mitarbeiter sind der Treibstoff und das Herzblut eines jeden Unternehmens", bestätigt John Gentry, President von Xerox HR Services. "In der Vergangenheit wurde dieser Ansatz eher theoretisch und spekulativ betrachtet – heute haben wir harte Fakten. Sie belegen den ROI von Mitarbeitern, die sich wohl fühlen."