C.ebra
Für 55 Prozent der Befragten ist Big Data für ein erfolgreiches Weiterbestehen am Markt im Jahr 2025 nicht mehr wegzudenken. Grafik: Oliver Wyman-Umfrage unter 75 BME-Mitgliedern
Für 55 Prozent der Befragten ist Big Data für ein erfolgreiches Weiterbestehen am Markt im Jahr 2025 nicht mehr wegzudenken. Grafik: Oliver Wyman-Umfrage unter 75 BME-Mitgliedern
Bei der Einschätzung spielt auch die Größe des Unternehmens eine wichtige Rolle. So halten 73 Prozent der Befragten aus Großkonzernen mit mehr als eine Milliarde Euro Umsatz Big Data für absolut erfolgsentscheidend.Grafik: Oliver Wyman-Umfrage unter 75 BM
Bei der Einschätzung spielt auch die Größe des Unternehmens eine wichtige Rolle. So halten 73 Prozent der Befragten aus Großkonzernen mit mehr als eine Milliarde Euro Umsatz Big Data für absolut erfolgsentscheidend.Grafik: Oliver Wyman-Umfrage unter 75 BME-Mitgliedern
Die wichtigsten Hebel für die Nutzung von Big Data sehen die befragten Einkaufs- und SCM-Manager im Aufbau einer geeigneten Datenbasis und IT-Umgebung im Unternehmen. Grafik: Oliver Wyman-Umfrage unter 75 BME-Mitgliedern
Die wichtigsten Hebel für die Nutzung von Big Data sehen die befragten Einkaufs- und SCM-Manager im Aufbau einer geeigneten Datenbasis und IT-Umgebung im Unternehmen. Grafik: Oliver Wyman-Umfrage unter 75 BME-Mitgliedern

Oliver-Wyman-Studie: Big Data wird die nächste Revolution im Einkauf

Big Data wird immer mehr zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Im Einkauf steht die Analyse großer Datenmengen allerdings noch am Anfang, wie eine Umfrage der Strategieberatung Oliver Wyman zeigt.

Bisher nutzt das Gros der Unternehmen vor allem traditionelle Daten (Small Data), die strukturiert und klar definiert sind sowie ein überschaubares Volumen aufweisen. Dagegen ist Big Data gekennzeichnet durch große, komplexe, sehr variable und schwach strukturierte Datensätze. "Die intelligente Analyse und Interpretation von großen Datenmengen sowie die Fähigkeit, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, spielt eine entscheidende Rolle für den künftigen Geschäftserfolg", erklärt Christian Heiss, Partner und Einkaufsexperte bei Oliver Wyman.

Zwar ist mehr als jeder zweite Einkaufs- und Supply-Chain-Manager davon überzeugt, dass Big Data bis 2025 zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für sein Unternehmen wird. Doch bisher haben die meisten noch kein klares Ziel, wie sie den Megatrend zum eigenen Vorteil ausbauen können. "Die Vorteile von Big Data im Einkauf liegen vor allem in Verbesserungen des Risikomanagements, der Lieferantenforschung, der vorausschauenden Beschaffung sowie der Preis- und Kostenmodellierung", betont BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Silvius Grobosch.

Doch Wunsch und Wirklichkeit klaffen noch weit auseinander. Bisher erfüllen nur vier Prozent der befragten Unternehmen alle notwendigen Voraussetzungen, um Big-Data-Kompetenzen im Einkauf zu entwickeln. Lediglich 21 Prozent haben ein klares Ziel oder eine Vision, nur elf Prozent einen konkreten Umsetzungsplan. Die Gründe dafür liegen vor allem in einer fehlenden internen Unterstützung, sagen drei von vier Führungskräften. Dagegen scheinen die finanziellen Mittel zumindest bei größeren Unternehmen kein Engpass zu sein. 

An der Befragung nahmen 75 Führungskräfte aus dem Einkauf europäischer Unternehmen teil. Die Befragung fand im Zeitraum April bis Mai 2018 statt.

www.oliverwyman.de 
www.bme.de 

Verwandte Themen
„Daten und Fakten 2023“: BeschA verzeichnet historisch höchstes Auftragsvolumen. (Grafik: Screenshot aus Broschüre „Daten und Fakten“.)
Auftragsvolumen des Beschaffungsamtes des BMI hat sich 2023 verdoppelt weiter
Rechercheplattform strategischebeschaffung.NRW gestartet weiter
Die neue Funktion “Kleine und mittlere Unternehmen bevorzugen” macht die zahlreichen kleinen Unternehmen, die auf Amazon Business verkaufen, für große Unternehmen, Behörden und das Gesundheitswesen besser auffindbar. (Bild: Screenshot business.amazon.de /
Amazon Business hilft Großkunden bei KMUs einzukaufen weiter
Laut den Ergebnissen der Sharp-Studie sind der Mangel an grundlegenden IT-Kenntnissen in KMU's die größte Herausforderung für die Unternehmen. (Bild: Sharp)
Mangel an grundlegenden Software-Kenntnissen in deutschen KMU weiter
Eine Bitkom-Befragung fand heraus, dass nur ein Fünftel das eigene Smartphone nie reinigt, trotzdem wird die Oberfläche von Smartphones häufiger gesäubert als von Computern, Laptops und Equipment. (Bild: Thai Liang Lim/iStock /Getty Images Plus)
So oft reinigen die Deutschen ihre Handys und Computer weiter
Der Aufbau eines Rufs als vertrauenswürdiger Mitarbeiter wird langfristig zu besseren Karrierechancen führen als die kurzlebigen Vorteile, dass Kolleg:innen sich gegenseitig melden, um weiterzukommen. (Bild: Wavebreakmedia/iStock/Getty Images Plus)
Petzen am Arbeitsplatz, um das eigene Image zu verbessern weiter