Konsolidierung: Sparkassen-Einkaufsgesellschaft erwirbt NordEK
- 04.04.2022
- Einkauf
Die SEG unterstützt als zentraler Beschaffungsdienstleister die Institute durch Standardisierung, Bedarfsbündelung und Optimierung der internen Beschaffungsprozesse. Die Volumenbündelung ist ein maßgebliches Kriterium, um erhebliche Kostenvorteile erzielen zu können. Dr. Michael Stollarz, Vorsitzender der Geschäftsführung der DSV-Gruppe erklärt: „Als führender Einkaufsdienstleister für die Sparkassen-Finanzgruppe wollen wir Synergien bestmöglich ausschöpfen und gleichartige Dienstleistungen zentral aus einer Hand anbieten. Der Erwerb der NordEK zahlt voll auf diese Strategie ein.“ Frank Eickenberg, Geschäftsführer der SEG ergänzt: „Wir unterstützen die Institute nachhaltig bei der Senkung ihrer Sachkosten. Je stärker die Bedarfe zusammengefasst werden, desto größer ist der Nutzen für unsere Kunden, für die wir bestmögliche Konditionen im Markt erzielen können.“
Berliner Sparkasse und NORD/LB profitieren
Die NordEK wurde 1997 von der Landesbank Berlin AG / Berliner Sparkasse und der NORD/LB mit dem Ziel gegründet, die Nachfrage der beiden Unternehmen zu bündeln und somit Einkaufskonditionen am Markt zu optimieren. Im Jahr 2021 nutzten mehr als 220 Kooperationspartner aus der Sparkassen-Finanzgruppe die NordEK-Rahmenvereinbarungen. Der über diese Verträge generierte Umsatz belief sich auf knapp 118 Millionen Euro. Durch die Zusammenführung der NordEK mit der SEG, deren bisheriges Einkaufsvolumen rund 280 Millionen Euro im Jahr beträgt, kann dieser Effekt weiter ausgebaut und der administrative Aufwand gesenkt werden.