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Der Sharing-Trend hört spätestens beim Handtuch auf, aber über die hygienischste Art des Händetrocknens gibt es verschiedene Ansichten. (Bild: Anthony Paz/iStock/Getty Images)
Der Sharing-Trend hört spätestens beim Handtuch auf, aber über die hygienischste Art des Händetrocknens gibt es verschiedene Ansichten. (Bild: Anthony Paz/iStock/Getty Images)

Papierhandtücher vs. Luftgebläse: Heute schon Hände getrocknet?

95 Prozent aller Waschraumnutzer waschen sich laut Kimberly-Clark-Professioal nicht lange genug die Hände, um alle Viren und Bakterien gründlich zu entfernen – das ist das Ergebnis der jüngsten Studie (SGS Canada 2018) zur Handhygiene am Arbeitsplatz.

Dadurch wird die Art und Weise, wie sich zum Beispiel Mitarbeiter im Büro die Hände trocknen, noch wichtiger. Denn Händetrockner mit Luftstromgebläse begünstigen demnach die Verbreitung von Fäkalbakterien und Viren, die nach dem Waschen noch an den Fingern haften, durch umherspritzende Wassertropfen. Die Krankheitserreger können durch das Gerät bis zu zwei Meter weit fliegen und bis zu 15 Minuten lang in der Luft hängen. Durch die gemeinsame Nutzung des Trockners ist es möglich, dass die Bakterienanzahl an den Fingern um bis zu 42 Prozent steigt und sich weiter im Büro verteilt.

Im Gegensatz dazu entfernen Papierhandtücher bis zu 77 Prozent der an den Händen haftenden Bakterien. Oftmals werden Händetrockner mit Luftstromgebläse als kompakte, schnellere und hygienischere Möglichkeit zum Trocknen der Hände dargestellt. Verschiedene Studien (Basierend auf einer 2018 von Fachleuten überprüften in-situ-Studie in Großbritannien) hätten laut Kimberly-Clark Professional jedoch gezeigt, dass bis zu 80 Prozent weniger Bakterien auf Böden von Toilettenräumen gefunden werden können, in denen Papierhandtücher anstelle von Händetrocknern mit Luftstromgebläse in Verwendung sind. Auch 90 Prozent der Waschraumnutzer würden Papierhandtücher einem Händetrockner mit Luftstromgebläse vorziehen, so die Aussage des Herstellers.

Petra Ahlendorf ist Marketingleiterin bei Kimberly-Clark-Professional.
Petra Ahlendorf ist Marketingleiterin bei Kimberly-Clark-Professional.
Kostenfalle durch zusätzliche Arbeitsschritte

Händetrockner mit Luftstromgebläse sind nicht nur aus hygienischer Sicht bedenklich, sie ziehen auch verborgene Kosten nach sich. So müssten die Geräte täglich gereinigt und desinfiziert sowie die Filter regelmäßig ausgetauscht werden – Kosten, die in bestehenden Reinigungsverträgen oftmals nicht enthalten sind. Auch die Schulung der Mitarbeiter zur richtigen Standardvorgehensweise bei der Reinigung könne finanzielle Auswirkungen haben. Des Weiteren seien spezielle Chemikalien erforderlich, mit denen die Umgebung einschließlich des Fußbodens häufiger als üblich gesäubert werden muss.

"Handhygiene ist ein wichtiger Faktor für den Schutz von Unternehmen, Besuchern und Beschäftigten", sagt Petra Ahlendorf, Marketingleitung DACH der Kimberly-Clark Professional GmbH. "Gerade in Großraumbüros tummeln sich überdurchschnittlich viele Keime – nicht nur auf Tastaturen, Türklinken und Telefonhörern, sondern natürlich auch in den Waschräumen. Einweghandtücher entfernen durch den Reibeprozess physikalisch Bakterien und Wasser und bieten so die effektivste und hygienischste Lösung beim Händetrocknen. Außerdem sind sie im Vergleich zu Händetrocknern mit Luftstromgebläse vielseitiger einsetzbar: zum Beispiel zum Aufwischen von Flüssigkeiten oder zum Abwischen des Gesichts."

www.kcprofessional.de

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