Klaren Linien für mehr Sachlichkeit
- 24.05.2012
- Specials
Die Anforderungen an die Einrichtung eines Gewerbeobjekts sind vielfältig: Am Beispiel des Mineralölhändlers Donig zeigte der Büroeinrichter Georg Mattheus, wie eine zweckmäßige Kompletteinrichtung aussehen kann.
Vom Heizöl bis zu Schmierstoffen und Motorenöl – Donig im nordhessischen Hofgeismar ist einer der größten Aral-Partner Deutschlands. An seinem Standort hat das Unternehmen einen ganzen Servicepark eingerichtet: Neben Tankstelle und Mineralölfachhandel gehören eine vollautomatische, 50 Meter lange Waschstraße sowie SB-Waschstationen, Autowerkstatt, Autoglaserei und Autoaufbereitung sowie ein Getränkefachmarkt und eine Bäckerei zum Unternehmen: ein Rundumpaket für alle Bedürfnisse des Fahrzeugs mitsamt seiner Fahrer. Was man nicht sieht: Rund eine Million Liter Mineralöle wie Diesel, Benzin und Heizöl sowie weitere rund 300 000 Liter Schmierstoffe lagern in den Tanks unter der Erde, beziehungsweise in den Regalen des Fachmarkts. „An erster Stelle stehen Kundenorientierung und Produktqualität“, erklärt der Firmenchef Jens Donig. „Service und Dienstleistungen sind weitere wichtige Punkte, die bei uns großgeschrieben werden. Wiederverkäufer, Spediteure, Werkstätten und Endverbraucher schätzen unsere Flexibilität und Zuverlässigkeit.“
Als das Unternehmen vor der Aufgabe stand, den Verkaufsraum und das Verwaltungsgebäude zu sanieren, sollte auch das Einrichtungskonzept modernen Anforderungen genügen: Gewünscht war ein zeitloser Stil mit gewissem „Chic“ – hell und großzügig sollten die Räume eingerichtet werden und die Einrichtungsobjekte zugleich die Philosophie des Unternehmens widerspiegeln: Kundenorientierung und Servicequalität. Nicht zuletzt wünschte der Auftraggeber ein einheitliches Erscheinungsbild für alle Räume vom Wartebereich über den Empfang bis zu Verkaufsraum, Buchhaltung und Konferenzraum.
Die neue Möbelierung wurde vom Fachhandelsunternehmen Georg Mattheus aus Kassel geplant und realisiert. In der Konzeptionsphase galt es, die Wünsche und Bedürfnisse des Auftraggebers zu analysieren und passende Vorschläge zu erarbeiten. Projektplaner Helmut Kipping von Mattheus und die Inhaberfamilie Donig einigten sich auf die Möbelserie „Canvaro“ von Assmann und die Bestuhlung „Black Dot“ und „Netwin“ von Sedus – die Wahl fiel also auf zwei der führenden Markenhersteller.
Sachliche Optik
„Canvaro“ von Assmann ist mit seiner Vielzahl an Ausstattungsmöglichkeiten individuell und zugleich rationell planbar, leicht erweiterbar und verzichtet dabei auf unnötige Extras. Den- noch erzielt das Möbelkonzept die gewünschte Wirkung: Sauberkeit, Transparenz und Geradlinigkeit, Sachlichkeit und Korrektheit vermitteln die Räume mit ihrer großzügig geplanten Einrichtung. Zurückhaltend ordnen sich die Möbel in den Farben Silbergrau und Weiß unter: Hier steht der Kunde im Mittelpunkt. Die Einrichtung will nicht mit Prunk imponieren, sondern dient als ein Spielbild ihrer Funktion, praktisch und funktionell zu sein.
Die Stuhlserien von Sedus folgen diesem Credo und passen sich dem Möbelkonzept an. „Black Dot“ ist eine Familie von Drehstühlen, die langlebige Qualität und ergonomisches Design mit gutem Sitzkomfort verbinden. Die Drehstühle sind in vielen Ausstattungsvarianten erhältlich, wichtigstes Merkmal der Bestuhlung ist hohe Bewegungsfreiheit, dank aktueller Technik wie der Dorsokinetik. Bei den Besucher- und Konferenzstühlen entschied sich der Auftraggeber für den Sedus „Netwin“.
Auf dem Gebiet der Büro- und Objekteinrichtung hat Georg Mattheus eine langjährige Expertise. Das Team geht mit System an Einrichtungsplanungen heran. Büros werden nicht einfach „eingerichtet“, sondern die Flächen des Kunden optimiert. Da mehr als 70 Prozent der Büro- kosten auf Miete und Nutzungskosten entfallen, können durch eine Flächenoptimierung also auch die Gesamtkosten gesenkt werden. Für Einrichtungskunden erstellen die Berater bei Mattheus ein Anforderungsprofil und stimmen jedes Angebot individuell auf den Kunden ab. „Um die Vorschläge auch räumlich nachzuvollziehen, können wir das Ganze in 3D-Technik visualisieren“, erklärt der Projektplaner Helmut Kipping. Aus einem Grundriss entstehen dann fotorealistische Darstellungen, die dem Kunden bei der Investitionsentscheidung helfen. Über Kataloge wie „Büro-Atlas“ und „Büro-Express“ beliefert das Unternehmen zudem gewerbliche Kunden mit Büroartikeln weit über Nordhessen hinaus. Mattheus ist Mitglied der GdB-Gruppe, einer Händlergemeinschaft innerhalb von Soennecken, der größten deutschen Gemeinschaft von Bürofachhändlern mit Schwerpunkt auf dem B2B-Geschäft.
