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Beim B2B-Versandhändler Kaiser+Kraft hat man sich dazu entschieden, durchgängig moderne und flexible Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter:innen zu etablieren. (Bild: Kaiser+Kraft)
Beim B2B-Versandhändler Kaiser+Kraft hat man sich dazu entschieden, durchgängig moderne und flexible Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter:innen zu etablieren. (Bild: Kaiser+Kraft)

Kaiser+Kraft: Wie das „New“ in „New Work“ die Arbeitswelt verändert

Das Arbeitsleben hat sich durch die Corona-Pandemie verändert und das von vielen erhoffte gewohnte Stückchen Normalität konnte (noch) nicht wieder in den Arbeitsalltag einkehren. Die zunehmende Vermischung von Beruf und Privatleben und die damit einhergehenden Herausforderungen prägen nach wie vor das tägliche Leben vieler Arbeitnehmer:innen. Ein Blick hinter die Kulissen von Kaiser+Kraft verdeutlicht, wie sich der B2B-Versandhändler vor dem Hintergrund einer dynamischen Arbeitswelt und sich verändernder Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen weiterentwickelt.

Quasi von einem Tag auf den anderen mussten beim Stuttgarter B2B-Versandhändler im vergangenen Jahr die meisten Tätigkeitsfelder digitalisiert und fit für das Remote-Arbeiten gemacht werden. „New Work heißt für uns, ein neues Mindset zu schaffen, um Freiheit und Selbstverantwortung bei der Arbeit zu fördern. Wir bei Kaiser+Kraft haben die Zeit in der Pandemie genutzt, um Arbeitsbedingungen und -strukturen auf die Bedürfnisse der Angestellten anzupassen und ihnen entgegenzukommen“, sagt Felix Ulrich, Bereichsleiter Personal bei Kaiser+Kraft. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen dazu entschieden, durchgängig moderne und flexible Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter:innen zu etablieren.

„Die Zukunft gehört dem mobilen Arbeiten – und damit hybriden Arbeitskonzepten mit individuellen Mischformen aus Büropräsenz und Arbeiten von zu Hause oder remote,“ sagt Felix Ulrich, Bereichsleiter Personal bei Kaiser+Kraft.
„Die Zukunft gehört dem mobilen Arbeiten – und damit hybriden Arbeitskonzepten mit individuellen Mischformen aus Büropräsenz und Arbeiten von zu Hause oder remote,“ sagt Felix Ulrich, Bereichsleiter Personal bei Kaiser+Kraft.
Selbstbestimmtes Arbeiten

Der Versandhändler hat eine neue Betriebsvereinbarung zum mobilen Arbeiten entwickelt. Demnach können die Beschäftigten auch künftig immer mobil und an einem frei wählbaren Ort arbeiten. Es besteht keine Begrenzung der Tage, an denen das Angebot genutzt werden darf und es kann formlos zwischen Führungskraft und Mitarbeiter:in vereinbart werden. Die Arbeit darf flexibel innerhalb eines Zeitrahmens zwischen 6 und 23 Uhr getätigt werden.

„Wir wollen im Sinne der Work-Life-Balance mehr Flexibilität zwischen Beruf und Privatleben ermöglichen“, erklärt Ulrich. Eine eventuell notwendige Kinderbetreuung, das Wahrnehmen von privaten Terminen oder die Sporteinheit im Laufe des Tages können in Anspruch genommen werden. Diese Regelung gilt auch für Auszubildende, dual Studierende, Werkstudent:innen und Praktikant:innen. Das mobile Arbeiten ist auch während der Probezeit möglich. „Lediglich Termine müssen zu der dafür vorgesehenen Zeit wahrgenommen werden“, fasst Ulrich die Neuerungen der Betriebsvereinbarung zusammen.

Das Thema Home-Office und Remote Work kam beim B2B-Versandhändler aber nicht erst durch Corona auf die Tagesordnung. „Wir bieten die Option des Home-Office schon seit vielen Jahren an und haben bereits vor der Corona-Zeit durchweg positive Erfahrungen damit gemacht“, sagt Ulrich. Die interne Resonanz zur neuen Betriebsvereinbarung, bestätige den richtigen Kurs des Unternehmens: „Das freie und selbstverantwortliche Arbeiten bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten und eine erfüllende Aufgabe. Diese Weiterentwicklung wird bei uns großgeschrieben“, so Ulrich.

Employer Branding in Zeiten von New Work

Trotzdem ist dem B2B-Versandhändler bewusst, dass sich manche Personen die Rückkehr ins Büro wieder wünschen und Remote Work nur ab und an wahrnehmen wollen. Um den tatsächlich Bedarf planen zu können und zu wissen, was die Mitarbeitenden bewegt, wurden bei Kaiser+Kraft Mitarbeiterbefragungen durchgeführt. Die Erkenntnisse aus den Befragungen werden genutzt, um die Arbeitswelt beim B2B-Versandhändler in ihrer neuen Normalität zu gestalten. „Corona hat gezeigt, wie schnell und plötzlich tiefgreifende Veränderungen in der Arbeitswelt kommen und andere Arbeitskonzepte funktionieren können. Wir werden diesen Kurs beibehalten und erhoffen uns damit im sogenannten ‚War for talents‘ herauszustechen“, sagt Ulrich. Bei Bewerbungsgesprächen stellt das Unternehmen beispielswiese immer wieder fest, dass es – egal, ob für Young- oder High-Professionals – wichtig ist, dass sie der künftige Arbeitgeber dabei unterstützt, gute Arbeitsbedingungen in den eigenen vier Wänden, aber auch für Präsenztage oder -termine im Unternehmen selbst zu schaffen. „Die Zukunft, auch bei Kaiser+Kraft, gehört dem mobilen Arbeiten – und damit hybriden Arbeitskonzepten mit individuellen Mischformen aus Büropräsenz und Arbeiten von zu Hause oder remote. Dabei stellen wir uns der Herausforderung, die individuellen Ansprüche unserer Mitarbeiter:innen so gut es geht im neuen Arbeitskonzept zu beachten und womöglich an entsprechenden Stellschrauben nachzujustieren“, fasst Ulrich zusammen. Kaiser+Kraft ist einer der europaweit führenden Omnichannel-Händler für Betriebs-, Lager- und Büroausstattung im B2B-Bereich. Mit einer zentralen Serviceholding und drei Vertriebsmarken mit über 1000 Mitarbeitenden ist das Unternehmen in mehr als 20 europäischen Ländern vertreten. Zum Portfolio des Stuttgarter Unternehmens zählen über 100.000 Produkte für die komplette Geschäftsausstattung. www.kaiserkraft.de

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