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Geschäftsführer verstehen nicht, was ihre Informationsmanager tun

Den maximalen Nutzen aus Informationen zu ziehen, hat für rund drei Viertel der deutschen Unternehmer oberste Priorität. Allerdings zeigt eine aktuelle Studie von Iron Mountain, des Dienstleisters für Informationsmanagement und Datenschutz, dass eine Verständnislücke klafft, zwischen denjenigen, die Informationen verwalten und denjenigen, die sie benutzen. Dies macht eine effektive Nutzung von Daten schwieriger.

Die von Coleman Parkes im Auftrag von Iron Mountain durchgeführte Studie fand heraus, dass 65 Prozent der Wirtschaftsführer in Deutschland nicht wirklich verstehen, was ihre Informationsmanager tun. Im Gegenzug scheinen 70 Prozent der Angestellten, die in der Aktenverwaltung und im Informationsmanagement arbeiten, nicht genau zu wissen, was ranghöhere Manager mit Informationen vorhaben. Weitere 82 Prozent der Informationsspezialisten sind verunsichert, was die Informationsbedürfnisse von Kollegen aus Marketing, Fertigung, Finanzen und anderen Abteilungen betrifft.

Die Studie zeigt ferner: Nur 20 Prozent der befragten Führungskräfte besitzen vollstes Vertrauen in die Fähigkeit ihrer Organisation, den größtmöglichen Nutzen aus Informationen zu ziehen. Dieser Trend wird auch durch andere Untersuchungen gestützt. In einer weltweiten Studie der Economist Group befanden nur 27 Prozent der Firmen, dass ihre Mitarbeiter Zugang zu denjenigen Daten besitzen, die sie benötigen. 42 Prozent gaben hingegen zu, dass der Zugang zu Daten umständlich ist. „Heutzutage sind Informationen ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor. Unsere Studie zeigt jedoch Hindernisse auf dem Weg zur optimalen Nutzung von Informationen in der Wirtschaftswelt auf“, erklärt Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer der Iron Mountain Deutschland GmbH. Die Studie lege aber nahe, dass der Missstand eher auf Kommunikationsschwierigkeiten als auf Probleme bei der Bereitstellung von Informationen zurückzuführen sei. Es sei nun Aufgabe der Manager, die Aktenverwaltung und das Informationsmanagement effektiver in ihre Geschäftsprozesse einzubeziehen.

www.ironmountain.de/risikomanagement

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