Nachhaltigkeitsbericht: Faber-Castell senkt CO2-Emissionen um 25 Prozent
- 17.01.2023
- Unternehmen
Faber-Castell setzt weltweit auf erneuerbare Energien aus eigenen Quellen. Die CO2-Emissionen an den Produktionsstandorten konnten im Geschäftsjahr 2020/21 um insgesamt 25 Prozent im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr reduziert werden. „Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass das Thema bei dem weltweit größten Hersteller von holzgefassten Stiften weiterhin großgeschrieben wird“, heißt es beim Unternehmen. So leiste Faber-Castell mit seinem firmeneigenen Wald in Brasilien (der rund 900.000 Tonnen CO2 jährlich absorbiert) einen wichtigen Beitrag. Zwei Drittel sind Kiefernwald und decken 86 Prozent des Holzbedarfs für die Stifteproduktion. Ein Drittel der Wälder bietet naturbelassenen Lebensraum für über 700 heimische Tier- und Pflanzenarten und unterstützt damit die Biodiversität in der Region. Um die Nachhaltigkeit im Bereich Kunststoff zu verbessern, setzt Faber-Castell verstärkt wiederverwertetes Material ein. 144 Tonnen recycelter Kunststoff kamen im Geschäftsjahr 2020/21 in der Produktion zum Einsatz, ein Anstieg um 89 Prozent im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr. Für den Strombedarf setzt Faber-Castell in den Werken in Österreich und Deutschland zu 100 Prozent auf Ökostrom. In Deutschland hat Faber-Castell die Minenproduktion zudem auf ein weniger wasserintensives Herstellungsverfahren umgestellt.
Das Unternehmen setzt sich weiterhin ambitionierte Ziele: Bis zum Geschäftsjahr 2029/30 soll der CO2-Fußabdruck um insgesamt 55 Prozent reduziert werden (Bezugsjahr 2019/20). Bis zu diesem Zeitpunkt soll zudem der Anteil alternativer Kunststoffe auf 55 Prozent erhöht werden. Zudem will Faber-Castell zukünftig möglichst energieautark sein und erneuerbare Energien aus eigenen Quellen nutzen.
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