Maßnahmen: Herma will klimaneutral werden
- 15.10.2020
- Unternehmen
„Wir entwickeln und fertigen dann Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen, ohne einen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen“, informieren die beiden Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner. „Mit diesem Schritt sind wir in unserer Branche wahrscheinlich der Pionier auf diesem Gebiet. Uns war jedoch in erster Linie wichtig, jetzt schnell zu signifikanten Resultaten zu kommen.“
Um die Klimaneutralität zu erreichen, setzt das Unternehmen ein Bündel von Maßnahmen um. So bezieht die Herma schon seit mehreren Jahren ausschließlich Ökostrom. Allein dadurch spart das Unternehmen pro Jahr rund 10.000 Tonnen CO2 ein. Weitere rund 10.000 Tonnen CO2 entstehen aktuell jährlich durch den Einsatz fossiler Brennstoffe zum Beispiel für die Wärmeerzeugung. Deshalb wird Herma künftig „grünes“ Gas beziehen, das bereits von Seiten des Energielieferanten CO2-neutral gestellt wurde. Darüber hinaus entstehen jedoch noch Emissionen durch Förderung und Bereitstellungslogistik des Gases, für die Transportinfrastruktur des Öko-Stroms und für den Einsatz von Öl.
„Um eine tatsächliche Klimaneutralität gemäß Scope 1 und 2 zu erreichen, werden wir die in absehbarer Zeit unvermeidbaren Emissionen in vollem Umfang durch Kompensationsmaßnahmen ausgleichen“, erläuterten die beiden Geschäftsführer. Über die Schweizer Stiftung myclimate investiert Herman dazu weltweit in soziale und ökologische Projekte.