AfB: Wie IT-Refurbishing ökologische und soziale Werte verbessert
- 15.02.2023
- Unternehmen
So hat AfB mehr als 528.000 gebrauchte IT- und Mobilgeräte bearbeitet und konnte 64 Prozent davon wieder vermarkten.
Daniel Büchle, der als Geschäftsführer u.a. den Bereich Nachhaltigkeit bei AfB verantwortet, bestätigt ein zunehmendes Interesse von Unternehmen und Behörden, gebrauchte und nicht mehr benötigte IT- und Mobilgeräte einem zweiten Lebenszyklus zuzuführen. „Glücklicherweise begreifen immer mehr Menschen, wie enorm wichtig es für Klimaschutz und Ressourcenschonung ist, Gegenstände wie z.B. IT-Hardware so lange wie möglich im Kreislauf zu halten. Deswegen setzen immer mehr Unternehmen und Behörden auf unser IT-Refurbishment und die damit verbundene Zweitnutzung ihrer Geräte im privaten Bereich oder bei Bildungseinrichtungen. Wir freuen uns sehr über das Rekordjahr 2022, in welchem wir durch unsere Tätigkeit nochmals ca. 11.000 Tonnen CO2 mehr als im Vorjahr eingespart haben.“
In der Wirkungsmessung erfasst AfB neben KPIs zu Rohstoffen, Treibhausgasen, Wasser und Energie auch Zahlen über die schädlichen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit. Zum besseren Vergleich dienen Äquivalenzwerte: Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid, Methan usw. werden in CO2-Äquivalente (kurz: CO2-äqu) umgerechnet, Rohstoffe, wie Metalle und Mineralien werden in Eisenäquivalenten erfasst, Toxizitäten – also schädliche Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit, werden in Paradichlorbenzoläquivalenten gemessen (kurz: 1,4-DB-äqu). Dass auch der Refurbishment-Prozess Ressourcen wie Energie oder Ersatzteile erfordert, ist in der myclimate-Studie bereits berücksichtigt. Sie belegt, dass die Nutzungsdauerverlängerung durch IT-Refurbishment einen deutlichen ökologischen Mehrwert hat.