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Distributionszentrum von Office Depot Europe in Großostheim: Das Direct- und das Contract-Business des Fachhändlers sollen enger verzahnt werden und effizienter arbeiten.
Distributionszentrum von Office Depot Europe in Großostheim: Das Direct- und das Contract-Business des Fachhändlers sollen enger verzahnt werden und effizienter arbeiten.

Engere Verzahnung: Office Depot soll agiler, effizienter und effektiver werden

Office Depot Europe – in Deutschland unter der Marke Viking aktiv – investiert trotz Einbußen durch die Corona-Krise weiter in Zukunftsprojekte, so wurde das „Extended Assortment Hub“ vorangetrieben, die gemeinsame Marktplatzlösung für das Direct- und das Contract-Geschäft.

Office Depot setzt seinen Weg der Konsolidierung auch in der Corona-Krise fort. Neben Kosteneinsparungsprogrammen und der teilweisen Zurückstellung von Projekten werden zahlreiche Maßnahmen durchgeführt, um das Geschäft zu stabilisieren, informiert die Muttergesellschaft Aurelius Invest im Halbjahresbericht. „Eine wichtige Säule für künftiges Wachstum bildet der digitale Marktplatz mit einem vergrößerten Sortiment und einem verbesserten End-to-End-Marketing“, betont die Investmentgesellschaft. „Dabei sollen die beiden Geschäftsfelder Direct und Contract weiter zusammengeführt und die Kunden von einer gemeinsamen Technologieplattform bedient werden. Dadurch werden die Geschäftsprozesse weiter vereinfacht, schlanker und weniger komplex“, heißt es im Bericht. Insgesamt solle das Unternehmen agiler, effizienter und effektiver werden.

Nach einem „guten Start“ in das Jahr 2020, stehe seit Mitte März alles im Zeichen der Corona-Krise, heißt es bei Aurelius, die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr blieb „hinter den Erwartungen“. Das Online-Geschäft konnte zwar teilweise durch den Lockdown vieler Unternehmenskunden und einer Verlagerung hin zum Home-Office profitieren, doch das Vertragsgeschäft musste Umsatzrückgänge melden. Besonders starke Einbußen gab es in Italien, Frankreich und Spanien aufgrund des teilweisen oder kompletten Lockdown vieler Unternehmen. Immerhin konnten Einmalgeschäfte im Bereich Hygiene den Umsatzrückgang etwas kompensieren. Zugleich habe Office Depot auch staatliche Maßnahmen in der Corona-Krise genutzt, um die durch Umsatzverluste entstandenen Margen- und Cashverluste teilweise zu kompensieren.

Der Konsolidierungsprozess bei Office Depot Europe werde auch in den Jahren 2020 und 2021 weitergehen, kündigt Aurelius an. Ziel sei die Stabilisierung der Umsätze und die Fortsetzung der positiven Entwicklung im Online-Geschäft. Mit verschiedenen Szenarios bereite man sich zudem auf den Brexit vor: „Obwohl die Covid-19-Situation gegenwärtig im besonderen Fokus ist, bleibt der Brexit eine Herausforderung für die Bedarfs- und Einkaufsplanung von Office Depot Europe.“ Office Depot betreibt Distributionszentren in Deutschland (Großostheim) und in Großbritannien (Leicester und Ashton).

www.officedepot.eu www.aureliusinvest.de 

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