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Notebook-Refurbishment bei AfB social & green IT (Bild: Evangelischer Pressedienst EPD)
Notebook-Refurbishment bei AfB social & green IT (Bild: Evangelischer Pressedienst EPD)

Dekra und AfB: IT-Refurbishing verbessert CSR-Indikatoren

Seit einem Jahr besteht die deutschlandweite Kooperation zwischen dem gemeinnützigen Refurbishing-Unternehmen AfB social & green IT und der technischen Prüforganisation Dekra.

Die sozial-ökologischen Wirkungszahlen dieser Partnerschaft weist AfB jetzt in einer CSR-Urkunde aus, die auf einer Ökobilanzstudie von myclimate basiert. So hat das Remarketing der Business-IT-Geräte von Dekra demnach im Vergleich zur Neuproduktion innerhalb von zwölf Monaten mehrere Tonnen an wertvollen Ressourcen wie Wasser, Strom und Rohstoffen eingespart sowie Emissionen wie CO2 vermieden. Zudem konnte AfB dank der Kooperation mit der weltweit größten nicht-börsennotierten Prüfgesellschaft zwei weitere Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung sichern.

Vor der Partnerschaft mit AfB hat Dekra seine ausgediente Hardware recycelt. Seit dem 1. März 2022 werden die Geräte nun – soweit möglich – wiederaufbereitet und weiterverkauft. „Wir sind froh, einen einheitlichen Prozess für die Region Deutschland gefunden zu haben, mit der Option auch weitere europäische Länder zu integrieren“, sagt Martin Spitz, Head of Global Category Procurement bei Dekra.

Entscheidend für das Unternehmen sei das Gesamtangebot von AfB: Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen holt die gebrauchten IT- und Mobilgeräte bei DEKRA mit eigenem Fuhrpark ab und bringt diese nach Datenlöschung und Wiederaufbereitung in den Wirtschaftskreislauf zurück. Im ersten Jahr der Kooperation seien so bei 66 Transporten insgesamt 2.492 IT- und Mobilgeräte mit einem Gewicht von 11,9 Tonnen abgeholt worden, informierten die Unternehmen. Im Durchschnitt hätten 50 Prozent der übergebenen Geräte wiedervermarktet werden können. Bei Notebooks habe die Quote sogar bei 79 Prozent gelegen.

Die Verlängerung der Lebensdauer von IT-Geräten wirkt sich auf die Umwelt aus. So ergab die Analyse für Dekra im Zeitraum vom 1. März 2022 bis 28. Februar 2023 unter anderem geringere Treibhausemissionen (159.748 kg CO2-Äquivalente (äqu)), einen reduzierten Primärenergieaufwand (635.955 kWh) und weniger Wasserverbrauch (1.088.346 Liter). „Die Wirkung unserer Partnerschaft mit AfB lässt sich in der ersten erhaltenen Bilanz eindrücklich ablesen. Hier einen detaillierten Einblick zu bekommen, welche Mengen an Ressourcen wie Rohmaterialien, Wasser und auch CO2 eingespart werden können, ist spannend und fließt auch in unsere Berichterstattung und die Umweltkennzahlen ein. Darüber hinaus ist die Partnerschaft mit AfB als gemeinnütziges und inklusionsförderndes Unternehmen auch ein hervorragendes Beispiel für die Möglichkeiten zur Förderung sozialer Nachhaltigkeit in der Lieferkette“, so das Fazit von Ruben von Ristok nach dem ersten Jahr der Partnerschaft.

Kontakt: www.dekra.de, www.afb-group.de

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