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Hologramm des neuen Zertifizierungs­labels: Selbstverpflichtung der Mitgliedsunternehmen der Etira
Hologramm des neuen Zertifizierungs­labels: Selbstverpflichtung der Mitgliedsunternehmen der Etira

Gütesiegel: Eine Million Kartuschen mit Etira-Zertifizierung

Im Jahr 2021 ist der Verband Etira mit einer Initiative gestartet, um wiederaufbereitete Tintenpatronen und Tonerkartuschen der Mitgliedsunternehmen zu kennzeichnen. Inzwischen sind schon mehr als eine Million Produkte mit Zertifizierung im Markt.

Der Europäische Verband der Wiederaufbereiter von Tintenpatronen und Tonerkartuschen (Etira) zieht für die Einführung des Etira-Zertifizierungslabels ein positives Zwischenfazit. Anhand der Etiketten könnten die Kunden erkennen, welche Druckerpatronen besser für die Umwelt sind als andere. „Viele Unternehmen haben keine Zeit, die Umweltverträglichkeit ihrer Druckpatronen zu prüfen. Sie nehmen die nächstbeste oder billigste Patrone“, so Javier Martinez, der Präsident der Etira: „Zusätzlich zu dem Label, das die Etira-Mitgliedsunternehmen zertifiziert, unterscheidet unser Produktzertifizierungslabel wiederaufbereitete Original Equipment Manufacturer (OEM)-Patronen von neuen OEM- und Nicht-OEM-Neuprodukten – mit dem Ziel, das Profil wiederaufbereiteter Produkte, die von Etira-Mitgliedern hergestellt werden, zu schärfen und der Branche einen klareren Überblick darüber zu verschaffen, welche Patronen und Druckprodukte die beste Umweltleistung bieten.“

Der ökologische Fußabdruck von Druckern und Druckerpatronen ist durchaus beachtlich. Jedes Jahr landen weltweit mehr als 500 Millionen Druckerpatronen aus Kunststoff auf Mülldeponien. Nach Untersuchungen der Etira werden in Europa jedes Jahr bis zu 70 Prozent der leeren Tonerkartuschen und Tintenstrahlpatronen verbrannt oder auf Deponien entsorgt– dabei könnten zwischen 80 und 90 Prozent dieser Patronen mehrfach wiederverwendet werden. Die Wiederaufbereitung von Patronen zur Wiederverwendung kann den Kohlenstoff-Fußabdruck der Nutzer um bis zu 45 bis 60 Prozent verringern, so die Einschätzung bei der Etira. Nicht zuletzt seien wiederaufbereitete Patronen bis zu 30 Prozent billiger als OEM-Patronen. In der Ausgabe 1/23 unserer Schwesterzeitschrift BusinessPartner PBS ist ein Artikel zum Thema erschienen. Hier geht's zum kompletten Bericht.

www.etira.org

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