Flexible Arbeitsmodelle: Unternehmen sind ergebnisorientiert
- 26.01.2016
- Markt
Vier Fünftel der Unternehmen verlagern ihren Fokus mehr auf Ergebnisse im Job – reine Präsenzzeiten werden unwichtiger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Regus. In diesem Zusammenhang berichten 65 Prozent der Befragten in Deutschland, dass Unternehmen in ihrer Branche flexible Arbeitsmodelle bewusst anbieten, um Fachkräfte anzuziehen und Anreize zu schaffen.
Mit dem Anstieg flexibler Arbeitskonzepte in der Berufswelt sollte jedoch der Umgang mit Remote Management-Systemen und -Prozessen geschult werden. Führungskräfte stehen oft unvorbereitet vor der Aufgabe, Mitarbeiter zu führen, die nicht vor Ort anwesend sind. So betreuen 64 Prozent der befragten Teilnehmer in Deutschland einen Mitarbeiter oder ein Team, das flexibel arbeitet und nicht immer präsent ist. Jedoch bieten nur 40 Prozent der befragten Unternehmen spezielle Trainingsmöglichkeiten für diese Führungskonstellation an.
Um gute Resultate im Bereich des Remote Management zu erzielen, sind verschiedene Faktoren essentiell: Motivation, Loyalität und eine wertschätzende Beziehung zu den Arbeitnehmern.
Laut der Aussage von Michael Barth, Geschäftsführer von Regus in Deutschland, seien Arbeitnehmer, die frei über Arbeitsort und Zeit bestimmen können, produktiver und zufriedener. Unternehmen können zudem Geld sparen, da sie nicht unnötig große Büroräumlichkeiten unterhalten müssen, so Barth.
Weitere Ergebnisse der Studie
• 64 Prozent der Befragte geben an, dass ihr Unternehmen flexible Arbeitskonzepte aktuell ausbaut.
• 77 Prozent bestätigen, dass ihre Geschäftsleitung flexible Arbeitsmodelle für zukunftsträchtig und produktiv hält.
• 47 Prozent der Studienteilnehmer arbeiten bereits flexibel und werden von ihrem Vorgesetzten zumindest teilweise von einem anderen Ort aus betreut.
• 79 Prozent sind der Meinung, dass Führungskräfte produktiver sind, wenn sie frei entscheiden können, wann und wo sie arbeiten.