Coronakrise und Klimapakt: DHL erhöht Paketpreise für viele Geschäftskunden
- 01.10.2020
- Markt
Die Preiserhöhung betrifft Geschäftskunden mit einem Volumen von mehr als 200 Paketen pro Jahr. Von den Preiserhöhungen sind in besonderem Maße schwere Paketsendungen über 20 Kilogramm betroffen, die in der Sortierung und Auslieferung mit einem deutlich höheren Aufwand verbunden sind und deren Handhabung durch die Corona-Schutzmaßnahmen zusätzlich erschwert ist, teilte das Unternehmen mit.
Auch externe Effekte werden bei den Preiserhöhungen berücksichtigt. So wird der bestehende Mautzuschlag durch einen CO2-Zuschlag auf jede Paketsendung ergänzt. Dieser ergibt sich aus dem im November 2019 beschlossenen Klimapaket der Bundesregierung. Der Zuschlag tritt zum 1. Januar 2021 für alle Geschäftskunden in Kraft.
Die Preisanpassungen ab 1. Januar 2021 gelten sowohl für Geschäftskunden mit Listenpreisen (mit 200 bis 3000 Paketen pro Jahr) als auch für Geschäftskunden mit individuell vereinbarten Konditionen (ab 3000 Pakete pro Jahr). Konkrete Preis-Steigerungsraten wurden von DHL Paket nicht kommuniziert. Die Erhöhungen beziehen sich auf den DHL Paketversand und betreffen nicht das nationale und internationale Express-Geschäft.