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Quentic, Lösungsanbieter von Software as a Service (SaaS) im europäischen HSE- und CSR-Markt, unterstützt Kommunen in der Krisenzeit mit kostenloser Softwarenutzung. (Bild: Screenshot quentic.de)
Behörden können die Software nutzen, um Mitarbeiter zu arbeitsschutzrelevanten Themen unkompliziert zu unterweisen. (Bild: Screenshot quentic.de)

Corona-Krise: Kommunen erhalten Quentic-Software für Arbeitssicherheit kostenfrei

Das Berliner Unternehmen Quentic stellt während der Corona-Krise Städten und Kommunen die Software für Arbeitssicherheit kostenfrei zur Verfügung. Die angebotene Lösung umfasst die Module Arbeitssicherheit und Online-Unterweisungen sowie ein Paket an Unterweisungsinhalten zum Infektionsschutz und zur Heimarbeit.

Der Berliner Anbieter für Software as a Service (SaaS) Quentic stellt Kommunen, öffentlichen Verwaltungen und ihren Einrichtungen seine Software für Arbeitssicherheit kostenfrei zur Verfügung. Durch die schnelle Ausbreitung des COVID-19 Virus stehen diese vor der Herausforderung, dass arbeitsschutzrechtlich notwendige Unterweisungen und Belehrungen nicht mehr in den üblichen Formaten durchgeführt werden können.

Sicherung der Erstbelehrungen zum Infektionsschutz durch das Gesundheitsamt

Bundesweit suchen unter anderem die Gesundheitsämter Helfer zur Unterstützung im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Auch der Lebensmitteleinzelhandel, Drogeriemärkte und medizinische Einrichtungen benötigen dringend Aushilfs- und Fachkräfte. Allen gemein ist, dass Angestellte bei der Erstbeschäftigung in diesen Bereichen eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes über die Erstbelehrung zum Infektionsschutz vorlegen müssen. Mit den kostenfrei bereitgestellten Softwaremodulen Arbeitssicherheit und Online-Unterweisungen können diese Belehrungen nun außerhalb von Präsenzschulungen durchgeführt und digital bescheinigt werden.

Arbeitsschutz auch im Home-Office  

Behörden können die Software nutzen, um Mitarbeiter zu arbeitsschutzrelevanten Themen unkompliziert zu unterweisen. Das Angebot umfasst neben den benötigten Software-Modulen einsatzbereite Unterweisungen zum Infektionsschutz und auch zur Heimarbeit. So können kommunale und städtische Arbeitgeber Unterweisungen im Kontext der Corona-Pandemie kurzfristig planen, durchführen und dokumentieren. „Wir reagieren damit auf die steigende Ausbreitung der Viruserkrankung und möchten einen gesellschaftlichen Beitrag dazu leisten, dass Kommunen und Städte in dieser Krisenzeit befähigt werden, ihre Aufgaben weiter verantwortungsvoll zu erfüllen. Mit unserer Software kann zum Beispiel das Gesundheitsamt digital zu arbeitssicherheits- und gesundheitsrelevanten Themen belehren und schulen“, sagt Markus Becker, CEO von Quentic. Die webbasierte und DSGVO-konforme Software-Plattform ist ohne großen Aufwand sofort nutzbar.  

Auftakt der Aktion in der Stadt Münster

Seit dem 31. März 2020 läuft das erste Pilotprojekt von Quentic bei der Stadt Münster. „Normalerweise finden die Erstbelehrungen zum Infektionsschutz durch das Gesundheitsamt in Schulungen vor Ort statt. Das ist wegen der neuen Verordnungen im Moment nur bedingt möglich. Mit der von Quentic angebotenen Softwarelösung führt das Gesundheitsamt diese Aufgabe nun vorübergehend online durch und erfüllt trotz der aktuellen Situation die Anforderungen an den Gesundheitsschutz weiter“, erklärt Stefan Schoenfelder, Betriebsleiter von Münsters kommunalem IT-Dienstleister citeq. „Das hilft nicht nur den Verwaltungen, sondern auch den systemrelevanten Unternehmen, die damit dringend benötigtes Personal zügig einstellen können. Wir freuen uns, dass wir hier so kurzfristig und unkompliziert Unterstützung erhalten haben."

Ein europäisches Angebot ist in Planung

Neben Münster betreut Quentic  auch andere deutsche Städte und Kommunen.  Das Unternehmen plane, das Angebot in Kürze auch auf weitere europäische Länder auszuweiten. „Wir haben uns gefragt, wie wir in dieser Situation denen helfen können, die im Moment so viel für die Bürger und Unternehmer in ganz Europa auf die Beine stellen.  Deshalb haben wir uns entschlossen, ein Angebot für die Behörden von Städte- und Landesverwaltungen zu schaffen“, sagt Dr. Mario Lenz, Chief Product Officer bei Quentic, und verrät: „Im ersten Schritt haben wir die Inhalte so zusammengestellt, dass sie den Anforderungen und Normen der Deutschen Gesetzgebung entsprechen. Nun arbeiten wir mit Hochdruck an sprachlichen Übersetzungen und lokalen Anpassungen für weitere europäische Länder.“  

In zwei Schritten einsatzbereit

nteressierte Behörden können sich unter www.quentic.de/COVID-19 registrieren. Nach einer kurzen Einweisung wird die kostenfreie Quentic Plattform mitsamt den vorbereiteten Inhalten freigeschaltet.  

www.quentic.de

 

 

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