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Der MFP als potenzielle Sicherheitslücke: Unzureichende Kenntnisse von Angestellten beim Thema Cybersicherheit verschärfen das Problem. (Bild: Sharp)
Der MFP als potenzielle Sicherheitslücke: Unzureichende Kenntnisse von Angestellten beim Thema Cybersicherheit verschärfen das Problem. (Bild: Sharp)

Sharp-Studie: Drucker und MFP bleiben Gefahr für die IT-Sicherheit

Cybersicherheitsbedrohungen wie Phishing oder Ransomware werden auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland zunehmend zu einem ernstzunehmenden Risiko. Immer öfter bilden dabei laut einer aktuellen Sharp-Studie vernetzte Multifunktionsdrucker (MFPs) den Ausgangspunkt für IT-Sicherheitsvorfälle.

Rund jedes fünfte deutsche KMU (20 Prozent) war bereits von Sicherheitsverletzungen betroffen, die über ein MFP erfolgt sind, so die Studie von Sharp, für die mehr als 500 IT-Entscheidern und -Beschaffungsverantwortlichen aus KMU verschiedener Branchen in ganz Deutschland befragt wurden.

Die Bedrohungslage im Bereich MFPs wird dabei durch die zunehmende Nutzung hybrider Arbeitsmodelle noch einmal verstärkt. Vor allem der oftmals mangelhafte Schutz von Netzwerkverbindungen sowie menschliches Fehlverhalten bereiten den befragten IT-Entscheidern Kopfzerbrechen. Die Sicherheitsrisiken, die unmittelbar von ungeschützten MFPs ausgehen, sind jedoch nur für drei Prozent der Befragten ein Grund zur Sorge. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) aller Befragten gibt an, dass ihr Unternehmen keinerlei druckerspezifische IT-Sicherheitsmaßnahmen getroffen hat.

„Fälle von Cyberkriminalität und IT-Sicherheitsvorfälle, die es in die Schlagzeilen schaffen, basieren oft auf technisch komplexen Angriffsmethoden und -vektoren. Für Entscheider in KMU sind jedoch die alltäglichen, potenziellen Risiken und Schwachstellen, die durch ungeschützte MFPs oder leichtfertiges Verhalten der eigenen Mitarbeiter entstehen, oftmals die relevanteren“, kommentiert Kai Scott, Geschäftsführer bei Sharp Business Systems Deutschland, die Ergebnisse der Befragung. „Wichtige erste Schritte für Unternehmen wären zum Beispiel, die Software ihrer Scanner und Drucker auf dem neuesten Stand zu halten und regelmäßige Back-ups durchzuführen. Zudem sollten sie einheitliche Sicherheitsstandards für hybrid arbeitende Teams einführen und ihre Mitarbeiter für MFP-relevante Sicherheitsthemen sensibilisieren“, so Kai Scott weiter.

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