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81 Prozent der befragten Arbeitgeber:innen aus KMU sehen in New Work einen substanziellen Treiber für die Ziele und den Erfolg ihres Unternehmens. (Bild: Schäfer Shop Büroberater)
81 Prozent der befragten Arbeitgeber:innen aus KMU sehen in New Work einen substanziellen Treiber für die Ziele und den Erfolg ihres Unternehmens. (Bild: Schäfer Shop Büroberater)

KMU: Büromöbel entscheidender Faktor für Einführung von New Work

Laut einer repräsentativen Umfrage des Experten für Büromöbel-Konzepte Schäfer Shop unter 548 Klein- und mittelständischen Unternehmen sind 63 Prozent der Befragten der Meinung, dass das richtige Möbelkonzept einer der entscheidenden Faktoren für die erfolgreiche Implementierung von New-Work-Konzepten in Unternehmen ist.

Der Begriff „New Work“ beschreibt einen alternativen Arbeitsansatz als Gegenentwurf zum klassischen Büroarbeitsplatz. Besonders wichtig dabei sind Flexibilität, Selbstbestimmung und kollaboratives Arbeiten. Die meisten Expert:innen sind sich einig, dass New Work die Voraussetzung für Unternehmen ist, den sich ständig verändernden Anforderungen der Arbeitswelt gerecht zu werden und konkurrenzfähig zu bleiben.

Das sieht auch die Mehrzahl der von Schäfer Shop befragten Unternehmen so: 81 Prozent sehen in New Work einen substanziellen Treiber für die Ziele und den Erfolg ihres Unternehmens. Als positive Effekte nennen sie eine verbesserte Motivation der Mitarbeitenden (42 Prozent), Steigerung der Arbeitseffizienz (33 Prozent) und Wettbewerbsvorteile im Recruiting (31,2 Prozent).

Warum wird New Work noch nicht flächendeckend in Deutschland eingesetzt?

Die Studie zeigt aber auch, dass die tatsächliche Umsetzung von New-Work-Konzepten bei vielen Klein- und mittelständischen Unternehmen noch in den Kinderschuhen steckt: Nur 20 Prozent der Befragten geben an, dass in ihrem Betrieb bereits entsprechende Innovationen wie unterschiedlich designte, auf die Tätigkeit abgestimmte Arbeitsplätze umgesetzt werden, gut 36 Prozent investieren in ergonomische Ausstattung. Mit die häufigsten Begründungen dafür sind fehlendes Budget (20,6 Prozent), die befürchtete Ablehnung durch Arbeitnehmer:innen (19,5 Prozent) oder fehlende Bürofläche (17,3 Prozent).

Andreas Reuter, CEO von Schäfer Shop, ermutigt Arbeitgeber:innen dennoch dazu, New-Work-Ideen in ihren Unternehmen auszuprobieren: „Gerade im Hinblick auf den sich verschärfenden Kampf um die besten Talente kann ich allen Unternehmer:innen nur raten, offen gegenüber New Work zu sein. Es muss nicht gleich das komplette Büro umgebaut werden – mit der richtigen Beratung können wir in jedem Büro mit jedem Budget smarte Detail-Lösungen erarbeiten, die die Effizienz der Arbeitsabläufe erhöhen und vor allem die Motivation der Mitarbeitenden steigern.“ Dabei käme es immer darauf an, Mitarbeiter:innen in den Planungsprozess miteinzubeziehen und ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen, betont Reuter.

Einer der grundlegenden Ideen von New-Work-Konzepten ist es, für verschiedene Tätigkeiten (z.B. konzentriertes Still-Arbeiten, Meetings und Kollaboration im Team, Telefonate) verschiedene, auf die jeweilige Tätigkeit optimierte Arbeitsumgebungen zu schaffen. „Die Umfrage zeigt vor allem, dass das Thema New Work gekommen ist, um zu bleiben. Während für ältere Generationen Büromöbel nicht entscheidend sind, halten 90 Prozent der unter 24-Jährigen und 77 Prozent der der 25-34-Jährigen die Möblierung ihres Arbeitsplatzes für sehr wichtig oder wichtig für modernes Arbeiten nach New-Work-Gesichtspunkten.“

Über die Studie

Die aufgeführten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH in Zusammenarbeit mit Schäfer Shop GmbH, an der 548 Führungskräfte aus kleinen und mittleren Unternehmen zwischen dem 11. und 18.10.2023 teilnahmen. Auf kleine Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitenden und mittelständische Unternehmen mit einer maximalen Größe von 499 Mitarbeitenden fokussierte sich die Studie. Die befragten Arbeitgeber:innen repräsentierten einen Altersbereich von 18 bis 55+ Jahren und leiten Unternehmen, die in der Lage sind, New-Work-Maßnahmen wie Homeoffice umzusetzen. Die Gesamtmenge der Befragten bildeten 191 Arbeitgeberinnen sowie 357 Arbeitgeber.

Nach Registrierung steht die Studie zum Download bereit.

www.schäfer-shop.de

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