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Mut zu Veränderung und neuen Technologien: Beim Familienunternehmen  Conrad ist Digitalisierung Teil der DNA. (Bild: Conrad Electronic)
Mut zu Veränderung und neuen Technologien: Beim Familienunternehmen Conrad ist Digitalisierung Teil der DNA. (Bild: Conrad Electronic)

Conrad Sourcing Platform: Einfach digital beschaffen

Die neue Tastatur für die Kollegin in der HR-Abteilung, der leistungsstarke WLAN-Router für den Mitarbeiter im Home-Office, das dringend benötigte Ersatzteil für den Serverraum oder energiesparende Leuchtmittel in der Kantine: Ein leistungsstarker Partner bei der Deckung des täglichen technischen Bedarfs ist für Unternehmen, Behörden und Institutionen das A und O, um einen reibungslosen Betriebsablauf zu gewährleisten.

Die Anforderungen am Markt haben sich verändert und mit ihnen das Geschäftsmodell von Conrad Electronic: Mit der Conrad Sourcing Platform zeigt das Familienunternehmen aus dem ostbayerischen Hirschau, wie Beschaffung einfach, schnell und umfassend funktioniert. Denn damit die Ware pünktlich und zuverlässig ihren Einsatzort erreicht, sind digitale Tools für den Einkauf unerlässlich. Leidenschaft für Technik, Mut zur Veränderung und digitaler Pioniergeist sind seit fast 100 Jahren fest in der DNA des Omnichannel-Anbieters verankert: Als erstes Automatisierungsprojekt im Bereich Versandhandel löste 1976 eine EDV die mechanische Adressverwaltung ab. 1997 ging Conrad als Internet-Pionier mit dem ersten Shop online. Kurz darauf folgte die verstärkte Konzentration auf das Firmenkundengeschäft. „Die deutlich höhere Komplexität im B2B-Geschäft hat uns dazu bewegt, den Pfad der Digitalisierung konsequent weiterzugehen, im Jahr 2017 unseren Marketplace für B2B-Kunden zu launchen und Conrad Connect als IoT-Plattform an den Start zu bringen“, berichtet der heutige Conrad CEO Ralf Bühler.

Individuelle Anbindung, umfassende Auswahl: Mit der neuen Single-Creditor-Lösung verschlankt die Conrad Sourcing Platform Beschaffungsprozesse. (Grafik: Conrad Electronic)
Individuelle Anbindung, umfassende Auswahl: Mit der neuen Single-Creditor-Lösung verschlankt die Conrad Sourcing Platform Beschaffungsprozesse. (Grafik: Conrad Electronic)
Weniger Lieferanten, weniger Kosten

Mit jeder Menge Know-how und Erfahrung im Gepäck hat sich der klassische Technikhändler zur umfassenden Beschaffungsplattform für technischen Betriebsbedarf gewandelt. Heute zählt die Conrad Sourcing Platform über 2,3 Millionen B2B-Kunden, denen dort mehr als sechs Millionen Produktangebote zur Verfügung stehen. Das Ziel: Einkaufsverantwortlichen und kaufmännischen Entscheider:innen in Unternehmen effizientes und zeitsparendes One-Stop-Shopping aus einer Hand zu ermöglichen. „Ob IT-Bereich, Entwicklungsabteilung oder Facility-Management: Mit unserer umfassenden Produktvielfalt im Bereich C- und B-Teile ermöglichen wir unseren B2B-Kunden eine Reduktion ihrer Lieferanten und tragen so dazu bei, den Aufwand im Hinblick auf die Deckung des technischen Betriebsbedarfs zu reduzieren und Kosten zu minimieren“, erklärt Ralf Bühler.

Marktplatz mit Faktor Mensch

Integraler Bestandteil der Sourcing Platform ist der Conrad Marketplace, auf dem aktuell über 300 Partner aktiv sind. Und auch hier geht das Familienunternehmen seinen eigenen Weg. Denn anders als bei vielen Plattform-Anbietern üblich, setzt man bei Conrad auf Menschen und Maschinen: „Diese Kombination ist für uns kein Gegensatz, sondern ein Alleinstellungsmerkmal. Natürlich automatisieren und digitalisieren wir unsere Prozesse. Wir sind jedoch gleichzeitig davon überzeugt, dass die virtuelle Welt nur mit dem Faktor Mensch funktioniert“, so der CEO. Jeder Hersteller oder Händler, der sich auf der Conrad Sourcing Platform onboarden will, hat deshalb von Anfang an eine direkte Kontaktperson. Dank dieser individuellen Betreuung ist es möglich, die Conrad Sourcing Platform nicht nur entsprechend der Kundenbedürfnisse zu verbessern, sondern stets auch Anregungen der Partner in ihre dynamische Weiterentwicklung mit einfließen zu lassen. Mit seinem kuratierten Marketplace-Konzept untermauert Conrad außerdem seinen Sortiments- und Qualitätsanspruch: Auf der Sourcing Platform sind nur solche Angebote zu finden, die zum Bedarf der Kund:innen passen und deren Händler bzw. Hersteller die Qualitätsprüfung durch das Marketplace-Team absolviert haben bzw. über eine ISO-Zertifizierung verfügen.

Auf allen Kanälen zuhause

Produktvielfalt und Produktqualität sind jedoch nicht der einzige Garant für einfache, schnelle und umfassende Beschaffung. Auch E-Procurement-Lösungen sparen im Einkauf Zeit und damit Kosten. Um die Einkaufsprozesse von B2B-Kunden mit automatisierten Rundum-Lösungen zu vereinfachen, ist es notwendig, mögliche Einkaufsanbindungen individuell an Unternehmen jeder Größe anzupassen und ihnen so größtmögliche Flexibilität zu bieten. „Wir haben es deshalb für uns als Aufgabe definiert, auf allen denkbaren Einkaufskanälen zuhause zu sein, und sprechen hier von Omnichannel Access“, erläutert Ralf Bühler den Ansatz. Mit welcher Technologie genau die Anbindung erfolgt, das bestimmen die B2B-Kunden im Fall der Conrad Sourcing Platform selbst: „Mit OCI und eKatalogen bieten wir verschiedene Schnittstellen, um uns in bestehende Kundensysteme zu integrieren. Kund:innen ohne eigenes ERP-System stellen wir unser browserbasiertes Conrad Smart Procure (CSP) zur Verfügung. Und natürlich gibt es alternativ die Möglichkeit, einfach im Webshop zu kaufen“, ergänzt der CEO.

Auch in der Conrad-Logistik arbeiten Maschine und Mensch Hand in Hand und sorgen für schnelle Lieferung. (Bild: Conrad Electronic)
Auch in der Conrad-Logistik arbeiten Maschine und Mensch Hand in Hand und sorgen für schnelle Lieferung. (Bild: Conrad Electronic)
Von Webshop bis OCI

Der moderne Conrad Webshop ist ideal für Selbständige oder Einzelnutzer geeignet, die bei dieser klassischen Einkaufslösung neben praktischer Suchfunktion und detaillierter Produktinformation auch auf intelligente Self-Service-Funktionen im Conrad „MyAccount“ zugreifen können. Kleine und mittlere Unternehmen mit mehreren Shop-Usern unterstützt Conrad Electronic bei der Digitalisierung ihres Einkaufs mithilfe von Conrad Smart Procure – einem browserbasierten digitalen Einkaufstool, das mobile-fähig ist, Produktangebote und deren Verfügbarkeit in Echtzeit anzeigt, Genehmigungsworkflows abbildet, Freigabefunktionen enthält sowie Budgetzuweisungen oder Möglichkeiten zur Auswertung des eigenen Bestellverhaltens ermöglicht. Somit können B2B-Kunden alle Vorteile moderner E-Procurement-Lösungen nutzen, ohne vorher große Investitionen in ihre IT-Systeme tätigen zu müssen. Größeren Unternehmen mit eigenem Procurement-System oder Provider stehen zwei Alternativen zur Verfügung, um ihre Beschaffung zu automatisieren: Bei Lösung Nummer eins handelt es sich um ein E-Procurement-Tool für Firmenkunden mit ERP-System, in das sie über OCI-Anbindung und PunchOut sowohl das komplette Shop-Angebot auf conrad.de integrieren als auch direkt ihren individuellen Warenkorb übernehmen können. Alternativ steht größeren Unternehmen sowie Konzernkunden mit eher statischen Anforderungen an den Datenaustausch die Nutzung eines E-Katalogs mit festgeschriebenen Preislisten, individuell zugeschnittenem Sortiment, unterschiedlichen Klassifikations- und Exportformaten sowie regelmäßigen Updates zur Verfügung.

Alle Rechnungen von Conrad

Ganz aktuell gibt es eine Neuerung für Geschäftskunden mit OCI-Anbindung bzw. Conrad Smart Procure: Die neue Single-Creditor-Lösung trägt ebenfalls dazu bei, elektronische Beschaffungsprozesse zu verschlanken und die Nutzung der Conrad Sourcing Platform damit noch effizienter zu machen. Und so funktioniert es: Über ihre OCI-Anbindung oder CSP kaufen B2B-Kunden ihre Wunschprodukte beim jeweiligen Marktplatz-Partner ein, der daraufhin die Ware auch weiterhin direkt verschickt. Die Rechnung für diesen Einkauf erhalten sie jedoch künftig nicht mehr von den verschiedenen Partnern, sondern direkt von Conrad Electronic. Die Vorteile liegen auch hier auf der Hand: Über ihre Systemanbindung nutzen OCI- und CSP-Kunden eine zentrale Anlaufstelle und müssen ab sofort nur noch einen Rechnungssteller verwalten, was die Buchhaltung deutlich vereinfacht. Zeitraubende Verhandlungen mit unzähligen Lieferanten in Bezug auf Mindestabgabemengen und Umsatzziele gehören ebenfalls der Vergangenheit an. Und die Reise der Conrad Sourcing Platform auf dem Weg zu Europas führender Beschaffungsplattform für technischen Betriebsbedarf ist längst nicht zu Ende: Auch weiterhin wird es darum gehen, digitale Einkaufslösungen dynamisch weiterzuentwickeln – stets orientiert an den sich verändernden Kundenbedürfnissen. Denn nur, wer die Anforderungen kennt, kann Erwartungen erfüllen.

www.conrad.de



Ralf Bühler, CEO Conrad Electronic: „Wir bieten jeder Kundengruppe die für sie passende Einkaufsanbindung.“
Ralf Bühler, CEO Conrad Electronic: „Wir bieten jeder Kundengruppe die für sie passende Einkaufsanbindung.“
NACHGEFRAGT

Was hat es mit dem neuen Begriff Omnichannel Access auf sich?
Wir haben uns dagegen entschieden, den globalen Markt des digitalen Handels den Big Playern zu überlassen. Mit der Conrad Sourcing Platform haben wir unser Geschäftsmodell noch klarer ausgerichtet – mit eindeutigem Fokus auf B2B und dem klaren Ziel, uns zur führenden europäischen Beschaffungsplattform für technischen Betriebsbedarf zu entwickeln. Unser Anspruch ist es, Beschaffung für unsere Kund:innen so einfach, schnell und umfassend wie möglich zu gestalten. Wir arbeiten tagtäglich an dieser Herausforderung, indem wir mit ihnen über ihre Bedürfnisse sprechen, Verbesserungspotenzial frühzeitig erkennen und Lösungen entwickeln. Vor diesem Hintergrund haben wir den Begriff Omnichannel Access geprägt und für uns als Aufgabe definiert.

Was genau ist damit gemeint?
Ganz einfach: Um Unternehmen, Behörden und Institutionen dabei zu unterstützen, ihre Einkaufsprozesse zukunftsweisend zu digitalisieren, sind wir für sie auf allen denkbaren Einkaufskanälen zuhause.

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