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"Top-Kennzahlen": Gute Leistung sichert Geld

Eine gute Performance im Einkauf sichert Unternehmen bares Geld. Das ist das Ergebnis der fortlaufenden BME-Umfrage „TOP-Kennzahlen im Einkauf“.

Die Bestellkosten der besten Unternehmen liegen 50 Prozent unter dem Durchschnitt. Die Studienauswertung zeigt: Die führenden Unternehmen nutzen verstärkt elektronische Bestell- und Katalogsysteme. Die Automatisierungsquote beträgt bei Top-Unternehmen inzwischen über 90 Prozent. Zudem investieren Best Performer dreimal so viel in Maßnahmen zur Mitarbeiterqualifizierung wie der Durchschnitt.

Die Kosten pro Bestellvorgang differieren zwischen den Unternehmen ebenfalls erheblich. Ein durchschnittlicher Betrieb verursacht Kosten von rund 120 Euro für eine Bestellung. Hingegen betragen die Kosten der Top-Unternehmen pro Vorgang 30 Euro und somit lediglich ein Viertel des Durchschnittswertes.

Kostenintensives „Maverick Buying“ – unkontrolliertes Einkaufen der Fachabteilungen – ist in den Unternehmen stark verbreitet. 86 Prozent des verhandelten Einkaufsvolumens wird branchenübergreifend über den Einkauf abgewickelt; immerhin 14 Prozent über die Fachabteilungen. Besonders stark ausgeprägt ist Maverick Buying bei nicht-klassischen Beschaffungsfeldern, z. B. Marketingdienstleistungen und -materialen, Versicherungen oder externe Personaldienstleistungen. Auf diesen Sektoren beträgt der Anteil des Einkaufs am verhandelten Einkaufsvolumen nur zwischen 20 und 25 Prozent. Grund: fehlendes fachspezifisches Warengruppen-Know-how und Mangel an Arbeitskräften und Kapazitäten.

Die Analyse „Top-Kennzahlen im Einkauf“ basiert auf den Aussagen von über 150 BME-Mitgliedsunternehmen. Grundlage der Erhebung ist eine Umfrage unter BME-Mitgliedern nach den 24 wichtigsten Kennzahlen.

Neben den klassischen Kennzahlen wie „Bestell- und Einkaufskosten“ erfasst die Umfrage u.a. auch Daten über die Nutzung von E-Commerce-Systemen und Einkaufsdienstleistern. Der Kennzahlenvergleich hilft den Unternehmen, die Effizienz ihrer Einkaufsorganisation einzuschätzen und zu verbessern.

Die aktuellen Ergebnisse können gegen eine Schutzgebühr von 650 Euro zzgl. MwSt. (BME-Mitglieder) bzw. 790 Euro zzgl. MwSt. (Nicht-Mitglieder) über den BME bezogen werden.

www.bme.de

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