C.ebra

Der kleine Besprechungsraum

„Toguna“, der laut Hersteller Bene kleinste Besprechungsraum der Welt aus der Möbelserie „Parcs“, bekommt zum runden Original ein eckiges Pendant. Erstmals ist die „Toguna Square“ im MAK, dem Museum für angewandte Kunst in Wien, zu sehen.

„Toguna Square“ nennt sich die rechteckige, halb offene Raumfigur, die frei im Raum steht. Akustisch abgeschirmt, soll sie ein konspirativer Ort für Besprechungen in kleiner Besetzung, für rasche Meetings mit hohem Konzentrationsbedarf oder Brainstormings sein. Mit ihrer orthogonalen Bauweise soll sich die „Toguna Square“ noch flexibler in der Anwendung als ihre runde Schwester zeigen – multipel platzierbar im Open Space und anpassungsfähig in linear ausgerichteten Büroraumlayouts. Hinzu kommt die erweiterte technische Ausstattung: In der „Toguna Square“ ist laut Unternehmen ausreichend Platz für eine intelligente Medienintegration und elektronische Vollausstattung. Mit der Einbeziehung der Idea Wall verfügt sie über ein Präsentationssystem, Screens oder Whiteboards unterstützen den Austausch. Die Idee zur „Toguna“ stammt übrigens aus Westafrika, aus Mali: Dort ist sie ein Versammlungsort, an dem die Dorfältesten ihre Entscheidungen treffen.

„Toguna Square“ ist von der Toguna aus Mali inspiriert, wo sich die Dorfältesten beraten.
„Toguna Square“ ist von der Toguna aus Mali inspiriert, wo sich die Dorfältesten beraten.

Die inzwischen preisgekrönte Möbelserie „Parcs“ kam 2009 auf den Markt. Sie möchte der zunehmenden Bedeutung von Wissensarbeit im Büro, die nach neu zu definierenden Orten und Möbeln verlangt, gerecht werden. Es gehe darum, so die Designer Luke Pearson und Tom Lloyd, sich von der fixen Idee zu lösen, „dass Menschen nur dann arbeiten, wenn sie am Schreibtisch sitzen“. Das raumbildende Möbelensemble „Parcs“ soll den informellen Austausch, die Kommunikation und Zusammenarbeit fördern. Damit soll der kulturelle Wandel in Unternehmen und Change-Prozesse unterstützt werden. „Toguna Square“ ist Teil der Erweiterung der „Parcs“-Serie, die Bene – neben anderen Neuigkeiten – in diesem Herbst auf der Fachmesse „Orgatec“ in Köln zeigen wird. Das Produkt steht für die Fortsetzung der kontinuierlichen Zusammenarbeit von Bene mit dem Londoner Designbüro PearsonLloyd.

Der Designer Hartmut Esslinger ist der Kurator der Ausstellung im Wiener Museum für angewandte Kunst (MAK), in der der Besprechungsraum erstmals zu sehen ist. Hartmut Esslinger ist Gründer der Designagentur „frog design“ mit Sitz in San Francisco, Büros auf allen Kontinenten und Kunden wie Apple, Sony oder Siemens. „Design als strategische und ganzheitliche Methode zur Findung und Erschaffung nachhaltiger und erfolgreicher Lösungen zu demonstrieren“, bringt er sein Anliegen auf den Punkt. „Parcs“ soll ein Beispiel dafür sein.

www.bene.com

Verwandte Themen
Laut der Umfrageergebnisse des VDR steigt das Reisevolumen in Deutschland wieder auf das Vor-Pandemie-Niveau. (Bild: Sadredine Bendani/Pixabay)
Einschätzungen des VDR zum Geschäftsreisemarkt weiter
Die Planetary Health Diet (PHD) betrachtet die Dimensionen Gesundheit, Soziales, Tierwohl und Umwelt im weltweiten Kontext und zielt auf eine globale Referenzernährung, die auf pflanzenbasierte Ernährung und wenige tierische Produkte setzt.
Wenn globale Krisen auf unseren Tellern zusammenkommen weiter
Selbst in der kleinsten Nische lässt es sich gemütlich arbeiten. Platz für ein Glas oder eine Karaffe mit Wasser gibt es überall.
Scout24 setzt auf leitungsgebundene Wasserspender weiter
„Neben der Digitalisierung von Unternehmensprozessen sehen wir vor allem die Menschen im Mittelpunkt. Austausch, Unmittelbarkeit und Herzlichkeit eines Live-Events lassen sich virtuell eben nicht in gleichem Maße abbilden“, sagt Elo CEO Karl Heinz Mosbach
Roadshow „Die Digitalisierung kommt zu Ihnen“ startet im Mai weiter
Poly hat mit einer Studie drei Trends für die Arbeitswelt von 2022 herausgearbeitet. Zwei zentrale Aspekte dabei:  flexibles Arbeiten und Meetings auf Augenhöhe. (Bild: Poly)
Drei Trends in der Arbeitswelt weiter
Im Zuge der neuen Einrichtungslösung der Pariser Verwaltung sollte ein neues Design zu einem veränderten Erscheinungsbild des Standorts beitragen. (Bild: Kinnarps)
Kollektive Dynamik für öffentliche Verwaltung in Paris weiter