Generation Mausarm setzt auf Qaulität
- 18.09.2009
- Specials
Mehr Geld für Ergonomie
Die „Generation Mausarm“ setzt auf Qualität, dies zeigt die aktuelle Ergonomie-Umfrage im Auftrag von Microsoft. Ein Großteil der Befragten würde deutlich mehr Geld für ergonomische Produkte ausgeben.
Die Studie zeigt eines deutlich: Die Mehrheit der Unternehmen setzt bereits ergonomische Produkte ein, und ein Großteil würde für entsprechende Produkte auch tiefer in die Tasche greifen.
Für die „Generation Mausarm” gehört stundenlanges Arbeiten am Bildschirm längst zum Alltag. Der „Mausarm“, auch RSI-Syndrom (Repetitive Strain Injury) genannt, ist nur eine der möglichen Folgen, die diese Arbeitsweise mit sich bringen kann. Allerdings eine Folge, die mit steigender Tendenz auftritt. Gleichzeitig nimmt auch das Bewusstsein der Anwender für die Risiken der Bildschirmarbeit und die mögliche Abhilfe durch ergonomische Arbeitsmittel zu. Das zeigt die von Microsoft Hardware bei dem Marktforschungsinstitut Light Speed Research in Auftrag gegebene Umfrage zum Thema „Ergonomie am Arbeitsplatz“: 71 Prozent der befragten Arbeitnehmer hielten den Einsatz ergonomischer Büroausstattung für sinnvoll. Noch klarer äußerten sich die befragten Arbeitgeber – 91 Prozent befürworteten den Einsatz ergonomischer Ausstattung. An der Ende 2008 durchgeführten Online-Befragung nahmen 200 Arbeitgeber aus Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern sowie 200 IT-Anwender teil. Gefragt wurde unter anderem nach den Gründen für den Einsatz ergonomischer Arbeitsgeräte, die bereits genutzt werden oder deren Anschaffung im kommenden Jahr geplant ist, nach der grundsätzlichen Investitionsbereitschaft und den Informationsquellen vor dem Kauf.
Die Umfrage zeigt, dass sowohl für Arbeitgeber als auch Anwender die Qualität der Produkte maßgeblich für die Kaufentscheidung ist. Nicht zuletzt deshalb, da beide bereit sind, für ergonomische Produkte deutlich mehr auszugeben. So würde etwa jeder fünfte Arbeitgeber für ergonomische PC-Eingabegeräte wie Mäuse und Tastaturen bis zu 30 Euro mehr ausgeben. Eine beträchtliche Summe, gemessen an dem „geringen Kaufpreis“. Übrigen wäre der Studie zufolge auch für rund 16 Prozent der Anwender ein höherer Anschaffungspreis im privaten Umfeld akzeptabel.
Bei den Informationsquellen zu ergonomischen Produkten, die vor dem Kauf genutzt werden, liegt das Internet vor Fachhandel und Zeitschriften. Hier stehen auch die Hersteller in der Pflicht: 67 Prozent der befragten Arbeitgeber erwarten sich von ihnen mehr Information, 56 Prozent wünschen sich eine konkretere Beratung. Insgesamt planen rund 63 Prozent der Arbeitgeber die Anschaffung von ergonomischen Tastaturen, 57 Prozent den Kauf von ergonomischen Mäusen. Sogar rund 80 Prozent planen den Erwerb ergonomischer Möbel. Selbst im privaten Umfeld liegt die Kaufbereitschaft für Tastaturen und Möbel noch bei rund 20 Prozent, bei Mäusen nur leicht darunter.