Steigende Nachfrage nach hybriden Arbeitslösungen: IWG gewinnt 867 neue Standorte
- 20.03.2024
- Praxis
Ein Anteil von 95 Prozent dieser Standorte wird über Managed-Partnership-Vereinbarungen bereitgestellt und entspricht damit der “Capital Light”-Strategie von IWG. Das rasche Wachstum an neuen Standorten soll von Immobilieneigentümern und -partnern vorangetrieben werden, da die gestiegene Nachfrage nach hybriden Arbeitsformen Umsatzmöglichkeiten für sie bietet. Viele dieser Immobilieneigentümer haben aufgrund des Nachfragerückgangs nach traditionellen Büroimmobilien freie Flächen zu besetzen und entscheiden sich für eine Partnerschaft mit IWG.
Als weltweiter agierendes Unternehmen IWG inzwischen über mehr als 4.000 Standorte in über 120 Ländern. Mit weltweit schätzungsweise 1,2 Milliarden Angestellte sieht man zudem auch für die Zukunft Potenzial für weiteres Wachstum und einen Gesamtmarkt von mehr als zwei Billionen Dollar.
Die steigende Nachfrage von Immobilieneigentümern und Investoren nach neuen IWG-Standorten oder der Umwandlung bestehender Standorte werde durch zwei unterschiedliche, aber komplementäre Immobilientrends angetrieben, teilt der Workspace-Anbieter mit. „Erstens bewerten Unternehmen ihre Immobilienportfolios neu und verkleinern sich in den Stadtzentren, indem sie lange, restriktive und teure Mietverträge durch flexible Flächen mit Betreibern wie IWG ersetzen. Zweitens suchen sie nach flexiblen Arbeitsplätzen in lokalen Vierteln, die näher an den Wohnorten ihrer Mitarbeiter liegen. Dies ist Teil des immer beliebter werdenden ‚Hub-and-Spoke‘-Büromodells. Bei diesem Modell teilen sich Mitarbeiter ihre Zeit zwischen zu Hause, lokalen Büros und dem Hauptsitz in der Stadt auf.“
Eine kürzlich von IWG und Arup durchgeführte Studie ergab, dass die Zahl der Büroangestellten in Pendlerstädten im Vereinigten Königreich um bis zu 175 Prozent und in den USA um 60 Prozent steigen könnte, wenn Unternehmen dauerhaft auf hybrides Arbeiten umstellen. Akademiker wie Professor Nicholas Bloom von der Stanford University gehen davon aus, dass langfristig bis zu 30 bis 40 Prozent der Arbeitnehmer im Hybridmodell arbeiten werden. Der Wunsch der Arbeitnehmer, lange und kostspielige tägliche Pendelwege zu vermeiden, hat ebenfalls einen großen Einfluss, da viele eine bessere Work-Life-Balance anstreben und unnötige Ausgaben einsparen wollen.
Mark Dixon, Gründer und CEO von IWG, erklärt: „Bei IWG haben wir unsere Wachstumsstrategie mit geringem Kapitaleinsatz beschleunigt, so dass wir von der wachsenden Zahl von Immobilieninvestoren profitieren können, die ihre Rendite durch eine Partnerschaft mit uns maximieren wollen. Tatsächlich haben wir 2023 doppelt so viele Verträge unterzeichnet wie im Vorjahr, und wir werden unser Wachstum weiter beschleunigen. Das IWG-Netzwerk wächst schnell, um die große Nachfrage nach qualitativ hochwertigen, flexiblen Arbeitsplätzen direkt vor der Haustür zu befriedigen, da hybrides Arbeiten immer mehr zur Standardarbeitsform für Angestellte wird.”