C.ebra

Infos hoch drei

Elke Sondermann, Chefredakteurin
Elke Sondermann, Chefredakteurin

Wie wichtig der stetige Informationsfluss für den Einkauf ist, brauche ich Ihnen nicht zu erzählen. Von ebensolch wichtiger Bedeutung ist der Wahrheitsgehalt der Informationen. Werden sie gefiltert, aufbereitet, verändert oder gar verfälscht? Im multimedialen Overflow der heutigen Zeit ist es oft wichtig, die Quelle zu befragen – auch für uns Redakteure ein absolutes „Muss“. Um der Quelle auch vertrauen zu können und die gewonnenen Informationen zu verwenden, sei es für die Einkaufsentscheidung oder die journalistische Arbeit, müssen wir Kontakt aufnehmen, nachfragen, uns die Aussagen glaubhaft bestätigen lassen. Für den Bereich Büroartikel-, Supplies- und Papierbeschaffung geht das kaum besser als auf der weltweit größten Messe der Bürowirtschaft, der Paperworld in Frankfurt. Hier gibt es den direkten Draht zu den Herstellern. Eigens für die Einkäufer hat sich die Frankfurter Messe gemeinsam mit C.ebra und dem Bundesverband für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) ein ganz spezielles Programm überlegt: die Paperworld Procurement, die in dieser Form Ende Januar erstmalig stattfindet. Einkaufsverantwortliche und Entscheider, die sich im Vorfeld registrieren, erhalten nicht nur kostenfreien Eintritt zur Messe, sie können auch das spannende Vortragsprogramm besuchen (die Keynote hält Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker) und sich bei den wichtigsten Herstellern der Branche direkt informieren. (Mehr dazu ab Seite 26)

Um interessierten Messebesuchern besonders die umweltfreundlichen Produkte nahezubringen, liegt dieser Ausgabe das in Kooperation mit BusinessPartner PBS, C.ebra und der Paperworld erstellte „Green Directory“ bei, ein Leitfaden für den „umweltfreundlichen Büroartikeleinkauf“.

Übrigens ist auch Siegfried Frankenstein mit von der Partie, wenn es in Frankfurt heißt: „Vorhang auf zur Paperworld Procurement“. Frankenstein weiß, wie schwierig es gerade für Mitarbeiter in den Vergabestellen ist, wenn der Informationsfluss ins Stocken gerät. Die Vergabestellen verfügen oft über hohe Einkaufsvolumina und entscheiden letztendlich über die Verteilung unserer Steuergelder. Gerade den öffentlichen Einkäufern sollten daher möglichst vielfältige Informationswege offen stehen. Naheliegend und nicht zu unterschätzen sei dabei der Erfahrungsaustausch und der Kontakt mit den Kollegen aus anderen Dienststellen, der Besuch von Messen und Schulungen usw. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die hierfür notwendigen Dienstreisen auch genehmigt werden. Leider sieht die Realität oft anders aus ... (Mehr von Frankenstein ab Seite 6)

Und wo es gerade um das Thema Dienstreisen geht: In dieser Ausgabe starten wir mit einer Serie zum Thema Travelmanagement oder „Wie aus der Reisestelle der Corporate Mobility Service wird“. Der Geschäftsreiseverband (VDR) rät, alle mit Mobilität behafteten Wirkungsfelder im Unternehmen, neben der Geschäftsreise also auch Veranstaltungen, Fuhrpark, Reiseversicherungen und mobile Kommunikation, unter dem Dach des Mobilitätsmanagements zu bündeln, Kosteneinsparungen von bis zu 20 Prozent locken. (Seiten 18 und 19)

Soviel für heute, sehen wir uns in Frankfurt?

Ihre Elke Sondermann

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