Persönliche Schutzausrüstung: VTH-Prüfsiegel bietet Einkäufern Orientierung
- 17.10.2017
- Sicherheit
Das Prüfsiegel zeichnet leistungsstarke Arbeitsschutzfachhändler aus, die für eine fachkundige Beratung sowie eine gute Produkt- und Dienstleistungsqualität stehen. Ein vom VTH zertifizierter Fachhändler für Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) muss zehn Kriterien erfüllen muss. Unter anderem stellt er sicher, dass alle Händlerpflichten der neuen europäischen PSA-Verordnung (EU) 2016/425 eingehalten werden. Die neue PSA-Verordnung ist ab dem 21. April 2018 verbindlich anzuwenden und bringt wichtige Änderungen für Hersteller, Händler und Anwender von PSA mit sich.
"Persönliche Schutzausrüstungen bringen nicht den erhofften Nutzen, wenn der Anwender nicht beraten und fachmännisch eingewiesen wurde", erklärt Wolfgang Möwius, Vorsitzender der VTH-Fachgruppe "Persönliche Schutzausrüstungen", die das Prüfsiegel entwickelt haben.
Die Fachgruppe versteht sich als führendes Kompetenznetzwerk der Arbeitsschutzspezialisten im Technischen Fachgroßhandel und bildet seit mehr als 20 Jahren in Zusammenarbeit mit Herstellern sowie Partnerorganisationen aus dem Bereich des Arbeitsschutzes "Geprüfte Fachberater für PSA" aus. Da PSA zu den besonders erklärungsbedürftigen Produkten gehören, ist für den Anwender eine umfangreiche Einweisung mit individuellen Tragetests, Wartungsplänen und Schulungen essentiell.
Gerade im PSA-Bereich ist eine kompetente Fachberatung unverzichtbar, da bei der Beschaffung und Anwendung von PSA immer der individuelle Anwendungsfall mitberücksichtigt werden muss. Ein Technischer Händler, der mit dem neuen Siegel zum "Zertifizierten Fachbetrieb für PSA nach VTH-Standard" ausgezeichnet ist, bietet diese Leistungen im Rahmen eines ganzheitlichen PSA-Konzepts mit an.
Der Verband Technischer Handel (VTH) hat seit dem Start seines neuen Prüfsiegels im März dieses Jahres 18 Technische Händler als "Zertifizierte Fachbetriebe für PSA nach VTH-Standard" ausgezeichnet.