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49 Prozent der Arbeitnehmer pendeln täglich bis zu 30 Minuten zur Arbeit, fast ein Drittel bis zu einer Stunde. Grafik: BauA Faktenblatt "Pendeln und gesundheitliche Beschwerden"
49 Prozent der Arbeitnehmer pendeln täglich bis zu 30 Minuten zur Arbeit, fast ein Drittel bis zu einer Stunde. Grafik: BauA Faktenblatt "Pendeln und gesundheitliche Beschwerden"

Arbeitszeitbefragung: Pendler leben ungesund

Pendelzeiten können für Beschäftigte mit gesundheitlichen Beschwerden und Erschöpfung einhergehen, wie eine repräsentative Arbeitszeitbefragung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)zeigt.

Millionen Menschen in Deutschland pendeln oft viele Kilometer zur Arbeit. Mobilität ist eine Alltagserscheinung im Berufsleben. Dass diese Mobilität für die Menschen auch Nebenwirkungen haben kann, zeigen die Ergebnisse des Faktenblattes "Pendeln und gesundheitliche Beschwerden" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Darin gibt die Bundesanstalt einen Überblick über die Zusammenhänge von gesundheitlichen Beschwerden und dem täglichen Weg zur Arbeit. Wie die Daten zeigen, sind Beschäftigte mit ihrer Work-Life-Balance umso unzufriedener, je mehr Zeit sie für das tägliche Pendeln investieren müssen. Mit längeren Wegezeiten nehmen zudem auch gesundheitliche Beschwerden, wie zum Beispiel Erschöpfung, Nacken- und Schulterschmerzen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen zu.

Studien zeigen allerdings auch, dass sich diese Belastungen durch selbstbestimmte Arbeitszeiten, Gleitzeitregelungen oder planbare Arbeits- und Wegezeiten abmildern lassen können. Termin- und Leistungsdruck sowie fehlende Einflussmöglichkeiten können auf der anderen Seite verstärkend wirken. Interessierte sich das hier das Faktenblatt als PDF-Dokument herunter laden.

www.baua.de 

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