Coworking: Mehr als nur gemeinsam arbeiten
- 29.06.2016
- Bürowelten
Innovative Menschen arbeiten gemeinsam an einem Ort und schaffen dabei eine neue Art von Gemeinschaftsgefühl. Sie ziehen nicht mehr von Café zu Café, sondern nutzen einen Raum, in den sie sich zurückziehen können, aber nie allein sind. Ganz nebenbei minimieren sie so auch die Kosten für schicke Büros und profitieren zudem vom ständigen Austausch untereinander.
Inzwischen werden in den geteilten Büros oftmals auch Workshops, Seminare und Networking-Events angeboten, die einen idealen Nährboden für Innovationen, Ideenaustausch und Kooperationen liefern.
Der Trend zum gemeinsamen Arbeiten, obwohl man eigentlich überhaupt nichts miteinander zu tun haben müsste, kommt wie so oft aus dem Kreativtal der USA: dem Silicon Valley. Als deutscher Pionier bietet das Betahaus seit 2009 gemeinsam nutzbare Arbeitsräume an; ein Jahr später eröffnete das erste Büro des israelischen Anbieters Mindspace in Tel Aviv. WeWork startete ebenfalls in 2010 in New York City.
Ganz so weit gehen die Gründer des Kölner Start-Ups shareDnC (share Desk and Coffee) nicht – obwohl sie auch ein noch weiter gefasstes Angebot als ihre Wettbewerber haben. Im Vergleich zu Mindspace, WeWork und Co. mietet es selbst aber keine eigenen Räume an, sondern bündelt bundesweit freie Büroplätze, die jeder durch eine einfache Anmeldung auf ihrer Plattform zur Untermiete anbieten oder ganz einfach anmieten kann.
Inzwischen gibt es mit über 350 Objekten in mehr als 30 Städten Do-It-Yourself Coworking für jedermann – ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz, die bislang nur in den Großstädten der Republik freie Arbeitsplätze anbieten können. Die Mietpreise von shareDnC gehen dabei für einen Schreibtischplatz ab 120 Euro im Monat bis zu einem eigenen Büroraum in Top-Immobilien für ca. 1.500 Euro monatlich.
www.sharednc.com