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Sehr gefragt: Möbel für Kommunikation und Teamarbeit, Bild: Koelnmesse GmbH; Thomas Klerx. Möbel_Sedus
Sehr gefragt: Möbel für Kommunikation und Teamarbeit, Bild: Koelnmesse GmbH; Thomas Klerx. Möbel_Sedus

Wachstum im Inland: Fünf Prozent Plus für Büromöbel

Der Industrieverband Büro und Arbeitswelt e.V. (IBA) zieht eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2016. Für Büromöbel ergibt sich ein branchenweiter Umsatzzuwachs von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Grundlage ist der Produktionsumsatz von in Deutschland hergestellten Büromöbeln auf Basis einer internen Erhebung. Demnach lag der Umsatz der IBA-Mitgliedsunternehmen und anderer Büromöbelproduzenten in Deutschland im vergangenen Jahr bei 2,32 Milliarden Euro. Hiervon entfielen rund 85 Prozent auf die Mitglieder des IBA. Damit sind die Umsätze mit Büromöbeln im dritten Jahr in Folge gestiegen.

Besonders stark wuchs das Geschäft mit Bürositzmöbeln, hier konnte der Umsatz um 5,7 Prozent gesteigert werden. Wachstumstreiber waren in erster Linie hochwertige, ergonomische Drehstühle und Möbel für Kommunikationszonen. Büromöbel verzeichneten ein Umsatzplus von 4,2 Prozent. Hier waren besonders höhenverstellbare Arbeitstische sowie Lösungen mit raumakustischer Wirkung gefragt.

Im Gegensatz zu den Vorjahren wurde der Zuwachs ausschließlich im Inland erzielt. Im Vergleich zu 2015 stieg der Umsatz auf dem deutschen Markt 2016 um 8,1 Prozent. Das Auslandsgeschäft ging hingegen um 2,5 Prozent zurück. Ein Grund ist – so der IBA – die unstabile Wirtschaftslage in einigen europäischen Ländern, so dass der Exportanteil insgesamt zurückging.

"Unsere Mitglieder profitieren weiterhin von den Veränderungen der Arbeitswelt. Schon heute sind in Deutschland – mit steigender Tendenz – mehr als 21 Millionen Menschen und damit mehr als die Hälfte der Berufstätigen zumindest zeitweise in Büros tätig. Ein weiterer Grund ist ein wachsendes Bewusstsein für die Gesundheit der Mitarbeiter, durch das auch das Mobiliar verstärkt in das Blickfeld der Arbeitgeber rückt", so Hendrik Hund, Vorsitzender des IBA. Aber auch eine immer stärker auf abteilungsübergreifende Vernetzung ausgelegte Arbeitsweise setze Investitionen in entsprechende Ausstattung voraus – Stichwort Schaffung von Kommunikationszonen und Einrichtung von Projekträumen. Diese Trends werden sich nach Einschätzung des Verbandes auch 2017 fortsetzen: "Wir sind optimistisch, dass unsere Branche auch in diesem Jahr ein ähnlich hohes Wachstum erzielen kann", so der IBA-Vorsitzende.

Der Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V. mit Sitz in Wiesbaden (ehemals bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e. V.) ist der Branchenverband für die Gestaltung von ganzheitlichen Arbeitswelten. Der IBA forciert die Umgestaltung der Büroarbeit. Er vertritt die Interessen von Herstellern von Büro- und Objektmöbeln ebenso, wie diejenigen von Spezialisten für Akustik-, Licht- und einschlägiger Techniklösungen. Der IBA ist auch ideeller Träger der Orgatec, der internationalen Leitmesse für die Arbeitsplatzgestaltung.

www.iba.online

 

 

 

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