Wie wirken Werbeartikel?
- 11.04.2014
- Specials
Auf der Branchenmesse PSI in Düsseldorf wurden im Januar vom Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft (GWW) die Ergebnisse des „Werbeartikel-Monitor 2014“ und ein Update der „Werbewirkungsstudie zu Werbeartikeln“ im Detail vorgestellt. Dieses Update bestätigt erneut das außergewöhnliche Kommunikationspotenzial des Werbeartikels. Die validen Zahlen der wissenschaftlich belastbaren Wirkungsstudie machen den Werbeartikel messbar und damit vergleichbar.
Zu den Kernergebnissen gehört, dass die hohe Erinnerungsquote beim Einsatz von Werbeartikeln auch 2013 mit 95 Prozent ungebrochen ist. Ebenso bei der Wirkungsdauer ist der Werbeartikel führend: Knapp die Hälfte der haptischen Werbeträger ist bereits länger als ein Jahr in Gebrauch. Werbeartikel erreichen ferner an einem Durchschnittstag statistisch rund 80 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren. Da kann nur noch das Radio gleichauf mithalten, TV (72 Prozent) sowie Tageszeitung (65 Prozent) müssen sich auf hinteren Plätzen einordnen. Eine ähnliche Dominanz zeichnet den Werbeartikel bei der Erinnerung an das werbende Unternehmen aus. Dieser so genannte Recall liegt mit 78 Prozent dreimal höher als bei Zeitschriftenwerbung (26 Prozent) und lässt auch TV (28 Prozent) und Radio (32 Prozent) eindrucksvoll hinter sich.
Der GWW-Vorsitzende Patrick Politze bestätigte anlässlich der Präsentation der Ergebnisse: „Beide Erhebungen belegen wieder eindrucksvoll die besonderen Vorteile und die hohe Effizienz beim Einsatz der von uns vertretenen Werbeform.“ Die neuesten Wirtschaftsdaten des deutschen Werbeartikelmarktes präsentieren nach den Erhebungen des „Werbeartikel-Monitors 2013/14“ eine stabile, prosperierende Branche, die sich 2013 auf hohem Niveau konsolidiert hat. Für 2013 hat die Werbeartikelbranche ein Umsatzergebnis von rund 3,44 Milliarden Euro eingefahren. Damit verbucht man zwar gegenüber dem Vorjahr mit 3,47 Milliarden Euro einen leichten Rückgang von 1,5 Prozent, verzeichnet gleichzeitig aber auch das zweitbeste Ergebnis der Branche überhaupt. Das ist umso bemerkenswerter, als sich die Branche damit angesichts restriktiver Vorgaben seitens der Politik und auch Teilen der Wirtschaft behauptet hat. Was wiederum nicht zuletzt auf die für die werbende Wirtschaft unverzichtbaren Eigenschaften der haptischen Werbung zurückzuführen sei, so die Interpretation.
Hinsichtlich der Investitionsvolumina ergaben sich leichte Verschiebungen: Klein- und Kleinstunternehmen (ein bis 49 Mitarbeiter) drosselten ihre Ausgaben leicht von 2,80 (2012) auf 2,68 Milliarden Euro. Den Rückgang egalisierten die Mittel- und Großunternehmen (50 und mehr Mitarbeiter) in etwa durch eine Steigerung ihrer Werbeartikel-Budgets von 0,67 auf 0,76 Milliarden Euro. Das zentrale Ziel des seit 2004 durchgeführten Werbeartikel-Monitors bildet die repräsentative Abbildung des Werbeartikeleinsatzes in deutschen Unternehmen. Auf Basis objektiver und verlässlicher Daten soll der Werbeartikel-Monitor den Stellenwert des Werbeartikels im Kontext anderer Werbeträger dokumentieren.