MPS im Praxistest
- 06.09.2011
- Specials
Managed-Print-Service-Konzepte klingen gut und versprechen neben Kosteneinsparungen auch Möglichkeiten zur Prozessoptimierung. Aber was bringen sie wirklich? Dieser Frage geht die Output-Management-Konferenz DOMK11 in München nach.
Die Papierflut im Büro schwillt weiter an, die Druckkosten sind für IT-Verantwortliche nur schwer in den Griff zu bekommen und auf wundersame Weise tendieren Arbeitsplatzdrucker in Büros dazu sich unkontrolliert zu vermehren. Antworten auf diese Probleme liefert die Output-Management-Konferenz DOMK11, die am 26. September am Flughafen München stattfindet.
„Wer Druckinfrastrukturen betreut, Lösungen dafür verkauft oder sonst beruflich mit Drucker & Co zu tun hat, für den gehört die DOMK zum Pflichtprogramm“, sagt Oliver Jendro, Senior Analyst beim Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Dokulife und Veranstalter der Fachkonferenz. Besonders für IT-Manager, Einkäufer und Händler, die sich mit der Verwaltung und Optimierung der büronahen Drucker- und Multifunktionsgeräte-Infrastruktur beschäftigen, biete die Konferenz die Möglichkeit, sich schnell auf den neuesten Stand in Sachen Technik und Service zu bringen.
In diesem Jahr steht bei der DOMK der praxisnahe Einsatz von Managed Print Services (MPS) im Fokus. Wie funktioniert MPS jenseits der Marketing-Versprechen wirklich? Projektleiter unterschiedlicher Branchen und Unternehmensgrößen schildern ihre Erfahrungen mit Herstellern und deren Konzepten. Mit dabei ist unter anderem die Output-Management-Projektgruppe des Stuttgarter Automobilkonzerns Daimler, die ihre Erfolgsstory im Bereich konzernweite Kostenreduktion schildert. Andreas Kaden von Manpower erläutert, wie er mit dem Langenhagener Lösungsanbieter Konica Minolta die Druckinfrastruktur des Personaldienstleisters auf den neuesten Stand brachte. Wolfgang Schleith von PricewaterhouseCoopers stand mit seinem Projekt vor der ganz besonderen Herausforderung, die Output-In-frastruktur „hackerfest“ zu machen, da im Wirtschaftsberatungsbereich besonders sensible Daten auf Papier landen. Wie das in der Praxis funktioniert, erklärt er in seinem spannenden Vortrag.
Doch nicht nur aus Anwendersicht, auch herstellerseitig gibt es Spannendes zu hören: Dietmar Neidhardt von der Software-Schmiede LRS geht der Frage nach, wie Drucken im Unternehmen aus der Cloud funktionieren kann und welche Vor- und Nachteile sich dabei ergeben. Thomas Pempelforth, Channel Vertriebsleiter MDS & Solution Business bei Kyocera Mita, stellt mit dem Thema „Lifecycle-management“ die Neuerungen beim Kyocera Managed Document Service (MDS) vor.
Zum Abschluss der Veranstaltung wagt das Marktforschungsunternehmen Photizo Group einen Blick über den Tellerrand. Mit neuen Informationen und Marktzahlen analysiert Jean-Louis de la Salle die Chancen von MPS in Europa und gibt einen Ausblick auf die zu erwartenden Umsätze durch das Service-Angebot.
Gesponsert wird die Veranstaltung in diesem Jahr von Canon, LRS, Konica Minolta, Kyocera und Xerox, die auch mit ihren Ansprechpartnern vor Ort Rede und Antwort stehen. Als Partner der DOMK unterstützt zudem der IT-Großhändler Tech Data die Konferenz. Der Distributor hilft Händlern und Systemhäusern, damit diese ihren Kunden MPS in hoher Qualität anbieten können. „Die DOMK ist“, so Christian Seidl, Key Account Manager MPS bei Tech Data, „eine optimale Plattform, um sich über funktionierendes MPS-Projektgeschäft und Trends am Markt zu informieren.“ Auch die Zeitschrift C.ebra ist in diesem Jahr wieder Medienpartner der DOMK.