„Riesiger Nutzen“
- 05.07.2010
- Specials
Mit „RegioGraph” bietet GfK GeoMarketing eine Software für effektive Marktanalysen, effiziente Vertriebs- und Marketingplanung: Sonnige Aussichten für den Solartechnikpionier Iliotec, der die Software im strategischen Marketing nutzt.
Gleich und Gleich gesellt sich gern. Nach diesem Prinzip finden sich regionale Ballungsräume für verschiedene Zielgruppen: Singles in Berlin, Senioren im Saarland, Kaufkraft für Tapeten in Brandenburg und so weiter. Zu wissen, in welchen Regionen die Affinität und das finanzielle Potenzial für ein bestimmtes Produkt besonders hoch sind, erlaubt eine passgenaue Zielgruppenansprache und vermeidet Streuverluste. Erst regionalisierte Marktdaten zeigen die Verteilung von Zielgruppen, decken lohnende Regionen auf und erlauben eine Abschätzung des Gesamtpotenzials. Mit Geomarketing-Software können all diese Daten sinnvoll abgebildet und analysiert werden. Dadurch werden regionale Muster, Zusammenhänge und Potenziale auf einen Blick sichtbar.
Bei seiner strategischen Marketingplanung setzt zum Beispiel auch der Solartechnikpionier Iliotec aus Regensburg auf Geomarketing. Die Software-Lösung „RegioGraph“ von GfK Geo-Marketing leistet hier seit zwei Jahren große Dienste. Iliotec ist eines der ersten TÜV-zertifizierten Solarunternehmen in Deutschland und zählt als Komplett-Dienstleister von der Anlagenplanung, Installation bis hin zu Wartung und Versicherung zu den Marktführern. 1998 gegründet, bedient die Regensburger Firma, die als „Bayerns wachstumsstärkstes Unternehmen“ sowie mit dem „Großer Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet wurde, mit 250 Mitarbeitern rund 10 000 Kunden. Die Zielgruppen reichen vom Endkunden mit einer Anlage auf seinem Einfamilienhaus über den Landwirt mit Freilandanlage bis hin zu Unternehmen, Kommunen oder der öffentlichen Hand.
„Wir untersuchen mit RegioGraph die Vertriebsgebiete unserer Niederlassungen, planen den Arbeitsbereich neuer Vertriebsmitarbeiter oder führen die Umstrukturierung von Gebieten durch“, sagt Jennifer Dreher, Leiterin Marketing und PR beim Solarspezialisten. Hier sichern Kennzahlen wie Kaufkraft oder Einwohner die gerechte Verteilung der Gebiete unter den Vertriebsmitarbeitern. Aber auch bei der fairen Werbekostenverteilung zwischen den Standorten hilft „RegioGraph“. „Durch die Geokodierung von Kundenanfragen im Nachgang einer Werbeaktion erkennen wir sofort, welcher Standort besonders von einer Werbebroschüre profitiert hat“, erklärt die Marketing-Verantwortliche. Zur Lokalisierung der verschiedenen Zielgruppen will das Unternehmen auch noch weitere GfK-Marktdaten zusammen mit „RegioGraph“ einsetzen. „Die in ‚RegioGraph’ enthaltenen GfK-Kaufkraftdaten haben uns gezeigt, wie viel es bringt, hier auf objektive Daten statt Abschätzungen zu setzen“.
Bei der Definition von Zielgruppen ist natürlich auch Sachverstand gefragt: Das Prinzip „Gleich und Gleich gesellt sich gern“ ist beispielsweise nicht auf die Zielgruppe „Brillenträger“ anzuwenden. Die zugrundeliegende Zielgruppenstruktur – mit zunehmendem Alter steigt der Bedarf an Sehhilfen – hingegen schon: Viele Wohngebiete sind demografisch einheitlich.
Mit einer gründlichen Ist-Analyse seiner Kunden kann man viel über seinen Markt lernen und den eigenen Erfolg objektiver beurteilen. Und auf einer Landkarte, die die Verteilung der Kunden samt Informationen zu deren Umsatz zeigt, ist ein Überblick sogar mit 10 000 Kunden noch möglich. Durch die Aufbereitung als Bild fällt Wesentliches schneller ins Auge: Wenn ein Unternehmen in einer Region nur wenige umsatzstarke Kunden hat, ist die Region auf einer Landkarte schnell identifiziert. Durch das digitale Medium sind mit einer guten Geomarketing-Software auch ein Heranzoomen und eine laufende Aktualisierung sowie vielfältige Analysen ein Kinderspiel.
Werbeplanung optimieren
Gutes Geomarketing bietet Unternehmen somit auch im Marketing individuell zur Aufgabenstellung passende Betrachtungsperspektiven auf dem gleichen Markt: Von Daten zum Makromarkt auf gröberer Ebene, bis hin zu Mikrodaten auf Straßenabschnittsebene. Makrodaten finden im Marketing beispielsweise zusammen mit Geomarketing-Software Einsatz bei der Aufbereitung von Unternehmensdaten für die Geschäftsführung, Präsentation und Webseiten. Hochdetaillierte Mikrodaten dienen der feinräumigen Werbeplanung oder anderen Marketingaktionen, die einen feinräumigen Wirkungskreis haben, von Marketing-Events bis hin zu Prospektverteilergebieten.
„Wir nutzen die Geomarketing-Software zudem für Auswertungen unserer Marketingmaßnahmen wie etwa die Herkunft der Besucher unserer Hausmessen. Die Daten der Interessenten werden ohnehin in unserem CRM erfasst – ich brauche sie im Anschluss nur noch in das Programm einlesen. Somit haben wir in kürzester Zeit eine aufschlussreiche Darstellung“, berichtet die Marketing-Chefin. „Auf dieser Grundlage können wir auch bei geplanten Marketingmaßnahmen gezielt vorgehen. Zudem ist es für mich unheimlich spannend zu sehen, wie man durch einen minimalen Aufwand einen riesigen Nutzen aus dem Programm ziehen kann.“