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Durable zeigt Flagge

„Erfolg braucht Verantwortung“ lautet das Motto des Büroprodukteherstellers Durable. Die aktualisierte CSR-Broschüre gibt Auskunft über die ökologischen und sozialen Projekte des Familienunternehmens.

Durable-Geschäftsführer Horst-Werner Maier-Hunke (links) mit dem „durable mini“-Team und Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens
Durable-Geschäftsführer Horst-Werner Maier-Hunke (links) mit dem „durable mini“-Team und Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens

Durable produziert seit über 90 Jahren hochwertige Produkte aus den Bereichen Klemmen und Binden, Ordnen und Sortieren sowie Informieren und Präsentieren. „Unsere Innovationsfähigkeit und Zuverlässigkeit sowie die Hochwertigkeit unserer Produkte haben dazu geführt, dass wir unsere Position als einer der führenden Hersteller professioneller Büroorganisationssysteme in Europa erfolgreich etablieren konnten“, so Durable-Geschäftsführer Horst-Werner Maier-Hunke. Um den Ansprüchen der Kunden national wie international Rechnung tragen zu können, werden Qualitäts- und Umweltpolitik des Unternehmens ständig überprüft und regelmäßig neu ausgerichtet. Durables Prinzip des Öko-Managements lehnt sich dabei an die Umweltzertifizierung nach DIN EN ISO 14001 an, die Durable ebenso wie die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 absolviert hat.

Durable informiert darüber, dass 99,7 Prozent der Produktionsabfälle wiederverwendet oder für die Energiezufuhr genutzt werden.
Durable informiert darüber, dass 99,7 Prozent der Produktionsabfälle wiederverwendet oder für die Energiezufuhr genutzt werden.

In der neuen Broschüre zur Corporate-Social-Responsibility (CSR) veröffentlicht Durable aktuelle Zahlen zur umweltverträglichen Produktion. So werden inzwischen 99,7 Prozent der Produktionsabfälle wiederverwendet oder für die Energiezufuhr genutzt. Neue Produktionsprozesse sorgen demnach dafür, dass nahezu alle der sich aus der Fertigung ergebenden Kunststoff-Angüsse beziehungsweise -Zuschnitte wieder dem Produktionsprozess zugeführt werden. Zusätzlich hat das Unternehmen seine beiden deutschen Produktionsstandorte in den vergangenen zwei Jahren mit Solaranlagen ausgestattet. Mit der Photovoltaik kann der Standort Gotha mittlerweile 25 Prozent des Stromverbrauchs abdecken, der Standort Kamen sogar 28 Prozent. Gleichzeitig reduzierte Durable den Stromverbrauch bei der Produktion: So konnte das Produktionsvolumen deutlich erhöht werden, ohne dass der Energieverbrauch dadurch anstieg. Dazu tragen neben modernen Anlagen auch drehzahlgeregelte Druckluftkompressoren bei, die Energie zurückgewinnen können. Unter anderem wird die dabei erzeugte Energie zum Heizen der Hallen oder zur Warmwassererzeugung genutzt.

Neue Produktpolitik

Auch im Bereich der Produktpolitik geht Durable neue Wege. So testet das Unternehmen regelmäßig umweltfreundliche Materialien und Werkstoffe, um sie für zukünftige Pro­duktentwicklungen nutzbar zu machen. So entstanden bereits in den Sortimentsbereichen Schreibtischaccessoires, Namensschilder und Büroorganisation ökologische Produkte, die bei gleichem Gebrauchsnutzen laut Durable eine deutlich bessere Umweltbilanz aufweisen. Die mit dem „we care“-Logo gekennzeichneten Produkte bestehen aus recycelter PET-Folie oder zu einem hohen Prozentsatz aus nachwachsenden Rohstoffen. So wird die Produktlinie „Cubo eco“ aus Lignin hergestellt. Lignin fällt bei der Verarbeitung von Holz zu Papier an. Gemischt mit Kunststoffen wie etwa PP, erhält man einen verarbeitungsfähigen Werkstoff, der auf herkömmlichen Kunststoffspritzgussmaschinen verarbeitet werden kann. Die „Cubo eco“-Produkte bestehen zu 70 Prozent aus dem CO2-neutralen Lignin. Das gilt auch für die Klemmen der umweltfreundlichen Mappen „Clip File Eco“, die ansonsten aus recyceltem Karton gefertigt sind.

Derzeit werden bei Durable 25 junge Menschen in elf Lehrberufen ausgebildet.
Derzeit werden bei Durable 25 junge Menschen in elf Lehrberufen ausgebildet.
Gemeinsam stark

Ein Unternehmen ist immer nur so gut wie seine Mitarbeiter. Teamgeist, Motivation und Förderung sind daher wichtige Unternehmensmaximen bei Durable. So werden jährlich circa hundert Weiterbildungs-Seminare für die Mitarbeiter durchgeführt. Derzeit werden bei Durable 25 junge Menschen in elf Lehrberufen ausgebildet – den Blick über den Tellerrand eingeschlossen dank eines Gastaufenthalts in einer der europäischen Niederlassungen. Außerdem engagiert sich das Unternehmen in der Schulförderung und bietet technische Praktika für Schüler. Nicht selten münden diese in einem Ausbildungsverhältnis – sozusagen Nachwuchsförderung von der Pike auf.

Seit Anfang September hat Durable auf dem Firmengelände in Iserlohn eine U3-Großtagespflege eingerichtet. Unter dem Motto „durable minis“ kümmern sich drei geschulte und erfahrene Tagesmütter um neun Kleinkinder unter drei Jahren. „Mit dieser Großtagespflege wollen wir unsere Mitarbeiterinnen unterstützen und damit ihre berufliche Entwicklung und persönliche Karriereplanung erleichtern“, erklärt Horst-Werner Maier-Hunke. Alle diese Projekte und vieles weitere sind in dem Durable-Verhaltenskodex zusammengefasst, der Richtlinien definiert und deren Einhaltung auch von seinen Lieferanten, Partnern und Dienstleistern einfordert.

www.durable.de

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