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Leben, um zu arbeiten – oder arbeiten, um zu leben? Im Auftrag von Randstad wurden Arbeitnehmer zu ihren Einstellungen befragt. (Bild: Randstad, New Work Trendreport)
Leben, um zu arbeiten – oder arbeiten, um zu leben? Im Auftrag von Randstad wurden Arbeitnehmer zu ihren Einstellungen befragt. (Bild: Randstad, New Work Trendreport)

New Work: Junge Generation geht andere Wege bei Jobsuche

Karriere oder Klima retten? Die „Generation Z“ will eher Ersteres und sucht sich ihre Arbeitgeber vor allem auf Social-Media aus. Das zeigt die aktuelle New Work-Befragung von Randstad und MenteFactum.

Beruflich erfolgreich sein – ja. Bei welchem Arbeitgeber, das ist zweitrangig. Lediglich 34 Prozent der jungen Arbeitnehmer identifizieren sich noch mit ihrem Arbeitgeber. Für 68 Prozent ist es wichtig, einen Beruf auszuüben, bei dem sie gebraucht werden. Für 66 Prozent steht gesellschaftliche Anerkennung oben auf der Liste. Nur 41 Prozent streben eine Karriere mit Führungsverantwortung an, 62 Prozent möchten sich lieber als Experte auf einem bestimmten Gebiet entwickeln. Gleichzeitig stellt die so genannte „Generation Z“ (Geburtsjahre 1997 bis 2010) hohe Anforderungen an das Unternehmen und die Führungskräfte, für die sie arbeiten. 72 Prozent wollen einen Sinn in ihrer Arbeit sehen.

„Nicht zuletzt der Nachhaltigkeitstrend prägt diese Erwartung und zeigt, wie wichtig der Faktor Purpose geworden ist. Junge Arbeitnehmer:innen wollen sich mit ihrem Job identifizieren und daraus Motivation und Sinn für ihr eigene berufliche und private Lebensgestaltung ziehen. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass ihre Mitarbeiter in Zukunft viel häufiger den Arbeitgeber wechseln als dies bisher der Fall war. Ein Job fürs Leben ist nur noch für 38 Prozent der jungen Generation vorstellbar“, resümiert Susanne Wißfeld, Geschäftsführerin der Business Area Southwest bei Randstad Deutschland.

Wenn es um die Präsentation als Arbeitgeber geht, nimmt die junge Generation Unternehmen am stärksten über soziale Medien wahr. 33 Prozent werden bei der Berufswahl von Informationen auf sozialen Plattformen, Webseiten und der Werbung beeinflusst. „Arbeitgeber punkten mit einer Unternehmenskultur, die ein Gemeinschaftsgefühl schafft. Die sozialen Medien bieten wertvolle Chancen, Nahbarkeit darzustellen und Bewerber:innen von diesem Teamspirit zu überzeugen. Sinnhaftigkeit entsteht schließlich dort, wo die Ziele der Mitarbeiter:innen mit denen des Unternehmens übereinstimmen“, so Susanne Wißfeld.

Im Jahr 2021 hat das Meinungsforschungsinstitut MenteFactum die Randstad-MenteFactum-Arbeitnehmer:innenbefragung im Auftrag von Randstad durchgeführt. 1059 Beschäftigte ab einem Alter von 16 Jahren wurden zum Thema „Zukunft der Arbeit“ befragt.

Kontakt: www.randstad.de 

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