Umweltziele: Viasit nach EMAS zertifiziert
- 23.10.2017
- Unternehmen
EMAS ist deutlich strenger als die bekannte Norm ISO 14001, denn EMAS umfasst auch klar bezifferte Umweltziele, die zu erreichen sich der Hersteller von Sitzmöbeln verpflichtet hat, um beispielsweise die Verbräuche von Energie, Verpackungsmaterialien und bestimmten Ressourcen zu senken. Diese Ziele sind in der Umwelterklärung detailliert beschrieben und öffentlich zugänglich, ihre Erfüllung wird von einem staatlich geprüften Umweltgutachter in regelmäßigen Audits überprüft. Bei Viasit beziehen sich diese Umweltziele vor allem auf den Verbrauch von Verpackungsmaterialien, Materialverbräuche in der Produktion sowie den Anteil an erneuerbaren Energien.
Verglichen mit anderen Unternehmen der Branche seien die Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit auf die Umwelt bei Viasit eher gering, so das Unternehmen. Obwohl das Betriebsgelände auf dem ehemaligen Hüttengelände in unmittelbarer Nähe der Neunkircher Innenstadt und im Naturschutzzweckverband "Landschaft der Industriekultur" (LIK) angesiedelt sei, habe es bisher nie Bedenken oder Beschwerden wegen Lärm- oder sonstiger Umweltbelastungen gegeben. Der Verbrauch an Wasser, Heizenergie und Strom bei dem 130-Mitarbeiter-Unternehmen sei nicht höher als bei einer Wohnsiedlung mit entsprechend vielen Einwohnern. Grund dafür ist – neben dem hohen Stellenwert, den der Umweltschutz bei Viasit einnimmt – auch die relativ geringe Fertigungstiefe bei Viasit.
Ein großer Teil der Wertschöpfung findet bei Zulieferern statt, die sich ebenso wie Viasit regelmäßigen strengen Umweltprüfungen unterwerfen. Der weitaus größte Teil der Komponenten und Rohmaterialien, die bei Viasit in die Produktion einfließen, stammen von europäischen Zulieferern, was die Kontrolle der Umweltauswirkungen erleichtert und für kurze Wege sorgt.