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Die detaillierte "Lünendonk"-Studie 2019 "Scalable Agility – Von der agilen zur digitalen Transformation" ist in fachlicher Zusammenarbeit mit der IT-Beratung BridgingIT entstanden. (Grafik: Luenendonk)
Die detaillierte "Lünendonk"-Studie 2019 "Scalable Agility – Von der agilen zur digitalen Transformation" ist in fachlicher Zusammenarbeit mit der IT-Beratung BridgingIT entstanden. (Grafik: Luenendonk)

Aktuelle Lünendonk-Studie: "Scalable Agility – Von der agilen zur digitalen Transformation"

Obwohl die Investitionen in digitale Technologien und neue softwarebasierte Produkte in jedem Jahr ansteigen, haben es viele Unternehmen versäumt, ihre Organisationsstrukturen an die Anforderungen der Digitalisierung anzupassen, so das zentrale Ergebnis der aktuellen Lündendonk-Studie.

Zwar setzen 92 Prozent der für eine Lünendonk-Studie befragten Großunternehmen und Konzerne – vor allem in der Entwicklung von digitalen Lösungen – das agile Vorgehensmodell Scrum ein. Jedoch zeigen sich in der Praxis noch große Defizite in der konkreten Anwendung von agilen Methoden und in der Zusammenarbeit zwischen mehreren agilen Teams, die alle an einem übergeordneten Thema arbeiten.

Nicht einmal jedes dritte Unternehmen hat bereits Methoden implementiert, mit denen die Zusammenarbeit mehrerer Scrum-Teams zielorientiert so gesteuert werden kann, dass jedes Teammitglied nicht nur seinen eigenen Bereich im Fokus hat, sondern den Erfolg des gesamten Projektes. Die Folge der silo-orientierten Zusammenarbeit sind einerseits Doppelarbeiten, andererseits stellen sich die erhofften Vorteile von agilen Methoden wie schnellere Kundenorientierung, Time-to-Market, eine höhere Produktqualität und eine klare Zielorientierung noch nicht vollends ein.

Die Versäumnisse der Vergangenheit sollen aber nun behoben werden: 67 Prozent der Unternehmen forcieren ihr Change Management, um die Unternehmenskultur und Kommunikationsinstrumente auf die Anforderungen agiler Modelle auszurichten. 58 Prozent der Unternehmen investieren darüber hinaus in den Ausbau ihrer Schulungs- und Trainingsmaßnahmen zur Qualifizierung der Mitarbeiter für die neuen agilen Projektmanagementmethoden.

Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Lünendonk-Studie "Scalable Agility – Von der agilen zur digitalen Transformation". Dafür befragte das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder in persönlichen und telefonischen Interviews ausgewählte CIOs und Manager von 26 Großunternehmen und Konzernen aus Industrie, Finanzsektor, Handel und Logistik.

Alle untersuchten Unternehmen erzielen deutlich mehr als eine Milliarde Euro Umsatz, davon sechs sogar mehr als 50 Milliarden Euro. Die in Zusammenarbeit mit der IT-Beratung BridgingIT durchgeführte Analyse ist ab sofort kostenfrei erhältlich.

Hoher Veränderungs- und Anpassungsdruck

Der Druck zur Veränderung der Ablauforganisation und der Unternehmenskultur ist deshalb enorm hoch, weil sich durch den steigenden Anteil von Software in den Produkten und Dienstleistungen die Art der Projektplanung und -umsetzung verändert und für die Projekte auch weniger Entwicklungszeit zur Verfügung steht.

Möchten Unternehmen aus der Old Economy Digitalisierungserfolge erzielen und den Start-ups und Internetkonzernen etwas entgegensetzen, kommt es sehr stark auf Geschwindigkeit – in Kombination mit Zielorientierung und Qualität – an. Klassische Projektmanagementansätze aus der Vergangenheit stoßen hier jedoch an ihre Grenzen, da sie darauf ausgerichtet sind, dass ein Ergebnis bereits vor Projektstart feststeht. Zudem unterstützen sie auch die Zusammenarbeit mehrerer Teams beziehungsweise Abteilungen nicht gut. "Bei der Entwicklung digitaler Lösungen kommt es jedoch sehr stark darauf an, dass sie konsequent auf die Anforderungen der Nutzer ausgerichtet sind und sie in hoher Geschwindigkeit entwickelt und ausgerollt werden. Entsprechende Entwicklungsprojekte sind daher durch tägliche Abstimmungsmeetings, Sprints und mehrere Iterationsschleifen gekennzeichnet", beschreibt Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk und Studienautor, die Herausforderungen bei Digitalisierungsvorhaben.

www.luenendonk.de

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