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Edenred-Ipsos-Barometer 2015: Anerkennung und Respekt
Edenred-Ipsos-Barometer 2015: Anerkennung und Respekt
Edenred-Ipsos-Barometer 2015: Lebensqualität
Edenred-Ipsos-Barometer 2015: Lebensqualität
Edenred-Ipsos-Barometer 2015: Wahrnehmung
Edenred-Ipsos-Barometer 2015: Wahrnehmung
Edenred-Ipsos-Barometer 2015: Wohlbefinden
Edenred-Ipsos-Barometer 2015: Wohlbefinden

Motivation am Arbeitsplatz: Potenziale der Arbeitnehmer 55-Plus

Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit soll helfen, die Herausforderungen zu meistern, die der demografische Wandel auf dem Arbeitsmarkt nach sich zieht. Doch wie geht es älteren Arbeitnehmern an ihrem Arbeitsplatz?

Wie glücklich und motiviert sind sie? Erfahren sie den Respekt, den sie sich wünschen? Wie geht es im Vergleich dazu den jüngeren bzw. europäischen Kollegen? Das diesjährige Edenred-Ipsos-Barometer "Wohlbefinden und Motivation am Arbeitsplatz" gibt ein Stimmungsbild aus erster Hand. Für die repräsentative Studie wurden 2015 13 600 Mitarbeiter aus 14 Ländern befragt, davon 800 in Deutschland.

"Schade ist, dass die Arbeitnehmer mit der meisten Erfahrung und dem besten Schulungsgrad am wenigsten Entwicklungschancen sehen. Das ist in einem Land, das über den Fach- und Führungskräftemangel klagt, nur schwer nachvollziehbar", kommentiert Christian Aubry, Geschäftsführer von Edenred Deutschland.

Wichtige Faktoren für die Zufriedenheit im Job sind der Respekt für die eigene Person und die Anerkennung für die erbrachte Leistung. Was den Respekt anbelangt, sind 77 Prozent der deutschen Arbeitnehmer über 55 zufrieden und führen damit im europäischen Vergleich vor Schweden und Italien mit jeweils 75 Prozent. Am wenigsten Respekt wird älteren Arbeitnehmern in Frankreich entgegengebracht.


In Bezug auf die Anerkennung im Job sind die Arbeitnehmer dieser Altersgruppe in Österreich mit 68 Prozent am zufriedensten, gefolgt von Schweden (67 Prozent). Deutschland und die Niederlande stehen mit jeweils 64 Prozent an dritter Stelle.

Glücklich am Arbeitsplatz

Das Edenred-Ipsos-Barometer untersucht auch die generelle Stimmungslage der Arbeitnehmer aller Altersgruppen. Es zeigt sich, dass deutsche Arbeitnehmer an ihrem Arbeitsplatz öfter glücklich sind als der Durchschnitt ihrer europäischen Kollegen. Während hierzulande 46 Prozent aller Befragten angaben, bei ihrer Arbeit oft glücklich zu sein, sind es im europaweiten Schnitt nur 38 Prozent. Bei einem näheren Blick auf Deutschland zeigt sich allerdings, dass es bei den einzelnen Altersgruppen Unterschiede gibt: Am glücklichsten sind die 45- bis 54-Jährigen (50 Prozent) und die unter 35-Jährigen (49 Prozent), gefolgt von der Gruppe 55plus (44 Prozent). An letzter Stelle stehen mit 39 Prozent die Arbeitnehmer zwischen 35 und 44 Jahren.

Lebensqualität im Job

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Frage nach der Lebensqualität bei der Arbeit. Auch hier liegen die Einschätzungen der deutschen Arbeitnehmer über dem europäischen Durchschnitt: 49 Prozent haben bei einer Skala von 1 (sehr niedrig) bis 10 (sehr hoch) Werte zwischen 8 und 10 gewählt, auf europäischer Ebene sind es lediglich 36 Prozent.Trend: 35- bis 44-Jährige sind am wenigsten glücklichIn Deutschland ist das Empfinden für Lebensqualität am Arbeitsplatz wiederum stark vom Alter abhängig: Die Altersgruppen der 45- bis 54-Jährigen und der 55-Jährigen (mit jeweils 53 Prozent) führen das Feld an, dicht gefolgt von den Arbeitnehmern unter 35 Jahren (49 Prozent). Den letzten Platz nehmen wiederum die 35- bei 44-Jährigen ein (42 Prozent). Bei der Frage nach der Zufriedenheit zu Anerkennung und Respekt, der am Arbeitsplatz gezollt wird, liegt die Altersgruppe zwischen 35 und 44 Jahren auch im europäischen Durchschnitt auf dem letzten Platz. "Schaut man auf die Ergebnisse des Barometers zu Lebensqualität, Glück im Job sowie Anerkennung und Respekt, zeigt sich, dass die Altersgruppe zwischen 35 und 44 Jahren jeweils an letzter Stelle steht", Christian Aubry. "Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass die meisten Arbeitnehmer in diesem Lebensabschnitt versuchen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, und sowohl privat als auch beruflich viel auf ihrer Agenda steht. Im Gegenzug dazu sind Berufseinsteiger noch und die älteren Kollegen schon wieder entspannter", erklärt Christian Aubry, Geschäftsführer von Edenred Deutschland. Die gesamte Studie steht zum Download bereit.

www.edenred.de

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