C.ebra
Mit den Arbeitswelten verändern sich derzeit auch die Anforderungen an die Versorgung der Mitarbeiter mit Heiß- und Kaltgetränken sowie Snacks. Fotos: Koelnmesse
Mit den Arbeitswelten verändern sich derzeit auch die Anforderungen an die Versorgung der Mitarbeiter mit Heiß- und Kaltgetränken sowie Snacks. Fotos: Koelnmesse

Kaffee im Büro: Sonderschau zum Thema "Office Coffee Service"

Die Vending- und Kaffeemesse Eu’Vend & coffeena will vom 27. bis 29. April in Köln das Thema Office ­Coffee Service (OCS) als Ganzes erlebbar machen.

OCS gilt derzeit als eines der wichtigsten Trendthemen in der Vendingbranche. Denn durch veränderte Arbeitswelten sind im Büro auch neue Konzepte für die Versorgung von Mitarbeitern und Kunden mit Heiß- und Kaltgetränken sowie Snacks gefragt. In modernen Arbeitswelten ist dabei die Coffee Corner ein wichtiges Element zum Austausch, Brainstorming oder einfach für die kurze Pause zwischendurch. In der Sonderschau "Office ­Coffee Corner" wird gezeigt, was OCS in modernen Arbeitswelten bedeutet und wie dies aussehen kann.

Die Arbeitswelten verändern sich. Vielerorts sind die Zeiten vorbei, an denen der einzelne Mit­arbeiter "von 9 bis 5" abgeschirmt an seinem Schreibtisch saß und seine Arbeit erledigte, unterbrochen vielleicht durch den Gang zur Kantine oder eine Besprechung im Konferenzraum. Arbeit ist flexibel geworden. Start-ups, aber auch längst etablierte Firmen wie Google oder Facebook treten mit einer veränderten Philosophie an, die Arbeit und Privatleben stärker miteinander verbindet und in Einklang zu bringen versucht – Stichwort "Work-Life-Balance". Als ­Treiber dieser Entwicklung gilt die so genannte Generation Y, die nach 1980 Geborenen, die als "Digital Natives" wie selbstverständlich mit Internet und mobiler Kommunikation aufgewachsen sind.

"Als Folge dieser Entwicklung verändert sich auch das Erscheinungsbild des Büros. Wir richten mehr Kommunikationszonen und Projekträume ein. Beides sind potenzielle Einsatzbereiche für OCS", so Barbara Schwaibold, Pressesprecherin des Industrieverbandes Büro und Arbeitswelt e.  V. (IBA).

Fast schon zwangsläufig ist OCS ein Thema, dessen Potenzial von immer mehr Unternehmen und Anbietern genutzt wird. Stephanie Mauritz, Projektmanagerin der Eu’Vend & coffeena, kann das bestätigen: "Mit den Arbeitswelten verändern sich auch die Anforderungen an eine zeitgemäße Versorgung von internen und externen Mitarbeitern sowie Kunden mit Heiß- und Kaltgetränken sowie Snacks. Eine 'Coffee Corner' ist dabei ein wichtiges Element." So wichtig, dass die Eu’Vend & ­coffeena diesem Thema eine eigene Sonderschau widmet: die Office Coffee Corner. Hier präsentieren Anbieter wie Jacobs Douwe Egberts, ETNA und N&W Global Vending ihre Lösungen.

Die Eu’Vend & coffeena in Köln widmet dem Thema OCS eine eigene Sonderschau: die Office Coffee Corner. Fotos: Koelnmesse
Die Eu’Vend & coffeena in Köln widmet dem Thema OCS eine eigene Sonderschau: die Office Coffee Corner. Fotos: Koelnmesse

Doch warum entscheiden sich Unternehmen für OCS? Neben der Reaktion auf veränderte Wünsche und Bedürfnisse in Sachen Arbeitsplatzgestaltung gibt es vor allem drei ausschlaggebende Faktoren:

• OCS-Angebote tragen dazu bei, einen Raum zu schaffen, in dem sich Mitarbeiter treffen und austauschen können. Das fördert nicht nur eine angenehme Arbeitsatmosphäre und das Miteinander: Die Mit­arbeiter müssen für ihre "Kaffeepause" das Büro nicht verlassen (etwa, um zum Coffee Shop an der nächsten Ecke zu gehen). Die Folge: eine erhöhte Präsenz am Arbeitsplatz und damit eine gesteigerte Produktivität.
• Stichwort Produktivität: Die entspannende und anregende Wirkung gerade von Kaffee führt bei vielen Menschen zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit. Die sprichwörtliche "gute Tasse Kaffee" hilft dabei, sich neu zu sortieren und Aufgaben mit neuer Dynamik anzugehen.
• Last but not least kann mit OCS-Lösungen auch die Wertschätzung gegenüber den eigenen Mitarbeitern ausgedrückt werden: Die Gratis-Versorgung mit Kaffee, Tee, Wasser oder auch Snacks zeigt eine Form der Anerkennung – mit positiven Auswirkungen auf Einsatzbereitschaft und Betriebsklima. Alternativ ist natürlich auch eine Realisation des OCS als "Micromarket" – einem Trend, der aus den USA nun seinen Weg nach Europa findet – denkbar. Der "Kiosk ohne Personal" ist in erster Linie auf Bürogebäude ausgerichtet. Mitarbeiter entnehmen die gewünschten Produkte aus dem Kiosk, scannen diese selbst und bezahlen dann bargeldlos.

"Wir haben zwei Entwicklungen", erläutert Barbara Schwaibold und betont: "Einerseits Kaffeebars, die während der Hauptarbeitszeiten mit Servicepersonal besetzt sind. Beschäftigte und Gäste werden hier umsorgt, mit persönlicher Dienst­leistung sowie einer vergleichsweise breiten Auswahl an Warm- und Kaltgetränken und Snacks verwöhnt. Andererseits, und das ist sicher der ­größere Markt, sind gute Kaffee- und gegebenenfalls hochwertige Verkaufsautomaten gefragt, die – bei regelmäßiger Wartung – im Selfservice funktionieren und dezentral in den unterschiedlichen Kommunikations­bereichen platziert werden können." OCS kann also auch durchaus einfach und kostengünstig umgesetzt werden.

Gestützt wird diese Entwicklung durch ein großes Angebots­spektrum: Von der kleinen Table-Top-Kapselmaschine bis zum Kaffeevollautomaten oder Standgerät, vom hygienischen Wasserspender bis zum Kaltgetränke-Automaten, vom individuellen Wartungs- und Reparaturservice bis zum "Rundum-Sorglos-Paket" ist eine Vielzahl von Angeboten und Leistungen erhältlich, die für jede Unternehmensgröße ein maßgeschneidertes Angebot ermöglicht.

OCS gilt jedenfalls schon jetzt als einer der elementaren Bausteine für das Büro der Zukunft. In Köln jedenfalls wird Ende April gezeigt, dass das „Bild alter Getränkeautomaten, die, irgendwo in Fluren aufgestellt, Getränke zweifelhafter Qualität ausgeben“ (Schwaibold) längst der Vergangenheit angehört.

www.euvend-coffeena.de 

Verwandte Themen
Rund 400 Aussteller zeigen auf der Learntec die neuesten Technologien für den Lernalltag. Die Halle 1 widmet sich dem Corporate Learning. (Bild: Messe Karlsruhe / Lars Behrendt)
Learntec ist Schauplatz für Innovationen weiter
Marketingmaterialien aus Graspapier sind ressourcenschonend hergestellt aus dem nachwachsenden Rohstoff Gras (zu 30-50% Faseranteil) und Zellulose aus Recyclingpapier. (Bild: FNR/Ramona Petrolle)
Umweltfreundliche Marketingausstattung richtig ausschreiben weiter
Die Orgatec präsentiert sich in diesem Jahr mit einem innovativen Messekonzept, das eine vollständige Umstrukturierung der Hallenplanung umfasst.(Bild: Koelnmesse / ORGATEC / Oliver Wachenfeld)
Orgatec 2024 mit innovativem Marktplatzkonzept weiter
Neues Powered by Plants Gericht ‚Bozen’ mit einer veganen Wallnussbolognese (Bild: Eurest)
Eurest und ProVeg bringen veganes Upgrade im Veganuary weiter
Das Angebot an biobasierten Geschirralternativen ist groß: verwendete Materialien sind unter anderem Papier, Holz, Bambus oder Weizenkleie. (Bild: Creative Commons (BY) FNR/Guido Kirchner)
"Green Meetings" mit nachwachsenden Rohstoffen weiter
Culligan engagiert sich für nachhaltige Lösungen und bietet technologische Dienste und Lösungen zur Wasserfiltration, Wasserreinigung und Wasseraufbereitung, darunter Trinkwassersysteme und Wasserenthärter für Hausbesitzer sowie umfassende Bürolösungen fü
Culligan übernimmt das internationale Geschäft von Primo Water in Europa weiter