Blitzumfrage im produzierenden Mittelstand: 45 Prozent sorgen sich um Arbeitsplatz
- 29.10.2020
- Markt
Jeder vierte Befragte rechnete zum Umfragezeitpunkt nicht mit einem vollständigen Lockdown. 38 Prozent glauben, dass es dazu binnen der kommenden vier Wochen kommen könnte. Jeder Zehnte meint, dass ein Lockdown in den kommenden acht Wochen erfolgt. 18 Prozent rechnen damit, dass ein Lockdown kommt, können aber nicht sagen wann. Unterdessen konnten 9 Prozent der Befragten diese Fragen nicht beantworten.
Mit 48 Prozent gibt fast jeder zweite Befragten an, sich aktuell keine Sorgen zu machen, 45 Prozents sorgen sich um ihren Arbeitsplatz. 14 Prozent der Umfrage-Teilnehmer fürchten sich derzeit vor Arbeitslosigkeit. Keiner der Teilnehmer ist derzeit ohne Arbeit. 31 Prozent machen sich ein wenig Sorgen. 7 Prozent wiederum konnten diese Frage nicht beantworten.
Einschätzung Produktionsausfälle durch einen zweiten Lockdown
Falls es zu einem Lockdown wie Anfang des Jahres kommt glauben nur 12 Prozent, dass es nicht zu Produktionsausfällen kommt. 14 Prozent rechnen damit, dass ihre Produktion sich um bis zu 10 Prozent reduziert. 39 Prozent denken, dass die Produktion im Falle eines Lockdowns um ein Viertel einbricht. 13 Prozent geben an, dass sie um die Hälfte weniger produzieren können. An einen Rückgang der Produktion um 75 Prozent glauben 3 Prozent. 8 Prozent gehen davon aus, dass sie im Falle eines zweiten Lockdown überhaupt nicht mehr produzieren können. Gut jeder zehnte (11 Prozent) konnte diese Frage nicht beantworten.
Einschätzung Umsatzausfälle durch einen zweiten Lockdown
Mit Blick auf mögliche Umsatzausfälle gehen 7 Prozent der Teilnehmer nicht von Umsatzausfällen durch einen Lockdown aus. Hingegen befürchten 17 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte Umsatzausfälle bis zu 10 Prozent , 31 Prozent prognostizieren Umsatzeinbußen um bis zu 25 Prozent . 14 Prozent gehen von einem Rückgang der Umsätze um die Hälfte aus. 10 Prozent glauben, dass ihre Umsätze um bis zu 75 Prozent einbrechen. 13 Prozent sagen sogar, dass der Umsatz komplett einbrechen könnte. 8 Prozent der Stichprobe konnten keine Einschätzung abgeben.
Marc Kloepfel, CEO Kloepfel Consulting, sagt: „Die Sorgen vor einem zweiten Lockdown wie Anfang des Jahres sind groß. Wir merken in unserem täglichen Beratungsgeschäft aber auch, dass sich viele Unternehmen der Corona-Lage angepasst haben. Sie haben ihre Lager aufgefüllt, kommunizieren viel sowohl mit ihren Kunden als auch Lieferanten und sie haben ihre Lieferketten robuster aufgestellt.“