Bong zieht die Preise an: Auch Briefumschläge werden teurer
- 26.05.2015
- Markt
Des Weiteren seien steigende Papierpreise sowie die Wechselkursentwicklung für die Erhöhung verantwortlich. Bong rechnet mit einem sinkenden Marktvolumen im laufenden Jahr, für das erste Quartal informierte das Unternehmen über einen Rückgang der Nettoumsätze um 3,5 Prozent auf 639 Millionen Schwedische Kronen. Im Bericht für das erste Quartal 2015 kündigte das im schwedischen Kristianstad ansässige Unternehmen außerdem an, dass man das laufende Restrukturierungsprogramm in einigen Monaten abschließen werde. Die positiven Effekte sollen sich dann im kommenden Jahr im Ergebnis widerspiegeln.
Mit weniger und effizienteren Werken wolle man in den kommenden Jahren weiter Personal abbauen, Ziel sei es, im Jahr 2016 in die schwarzen Zahlen zurückzukehren. Bong war im Jahr 2010 mit der Briefhüllen-Sparte von Hamelin verschmolzen, Hamelin ist seither mit 24,9 Prozent der Anteile größter Anteilseigner der schwedischen Aktiengesellschaft.
Bong-CEO Stéphane Hamelin hob hervor, dass es für das Unternehmen viele Wachstumsperspektiven gebe, unter anderem bei Leichtverpackungen im osteuropäischen Markt. Für den Zeitraum Januar bis März 2015 konnte Bong zahlreiche Unternehmenskennzahlen verbessern: Das bereinigte EBIT stieg auf 15 Millionen Schwedische Kronen, der Cash Flow nach Investitionstätigkeit stieg von minus sieben auf plus vier Millionen Schwedische Kronen.
Bei Bong ist man stolz auf die kürzlich erhaltene Zertifizierung nach ISO 50001 (Energiemanagement) an allen drei Standorten sowie die Re-Zertifizierung nach ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und ISO 14001 (Umweltmanagement) in Solingen. Gleichzeitig wurde auch die Pflüger Kuvert GmbH, ein weiteres Unternehmen der Bong-Gruppe, ISO 50001 zertifiziert.
Die Bong GmbH mit Standorten in Solingen, Aitrach und Torgau sowie die Pflüger Kuvert GmbH in Erlangen gehören zur schwedischen Bong-Gruppe, einem der führenden europäischen Hersteller von Briefumschlägen und Verpackungslösungen.