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Lagerbestände der auf ITscope angebotenen Notebooks: Bis Ende Januar war der Gesamtlagerbestand noch vergleichsweise stabil, Mitte Februar ist bereits eine starke Abnahme im Bestand erkennbar. (Bild: ITscope)
Lagerbestände der auf ITscope angebotenen Notebooks: Bis Ende Januar war der Gesamtlagerbestand noch vergleichsweise stabil, Mitte Februar ist bereits eine starke Abnahme im Bestand erkennbar. (Bild: ITscope)

Coronavirus: Umzug ins Home-Office sorgt für Engpässe bei Notebooks und Zubehör

Im die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen, schicken viele Firmen ihre Angestellten ins Home-Office. Dies erfordert auch die Bereitstellung des nötigen Equipments. An erster Stelle: Notebooks - doch der Lagerbestand der Geräte ist bereits nahezu auf null, was exklusive Auswertungen der aktuellen Bestandszahlen der Plattform ITscope zeigen.

Viele Unternehmen sind mit der Bereitstellung des benötigten Equipments für Homeoffice-Tätigkeiten überfordert: Insbesondere Notebooks, aber auch Monitore, Smartphones oder Headsets müssen beschafft werden - was nicht nur mit hohen Kosten, sondern auch Einrichtungsaufwand verbunden ist. Arbeitgeber, die bisher weniger stark mit Arbeitsmitteln für Remote-Tätigkeiten aufgestellt waren, bekommen dies besonders schmerzlich zu spüren.

Hinzu kommt laut ITscope eine weitere Herausforderung mit ersten Lagerengpässen: Viele Hersteller haben ihre Produktionsstandorte in Asien und der Shutdown der chinesischen Volksrepublik wirkt sich deutlich auf die Produktion und Lieferketten aus. Auch der ITK-Channel bestätigt: “Es gibt aktuell kaum noch Ware am Markt, was Homeoffice-Equipment betrifft”, so Bernadette Jürs, Head of Sales beim Distributor Axro Bürokommunikation.

Der steigende Bedarf an Homeoffice-Equipment, insbesondere Notebooks, zeichnet sich auch in den ersten Vorabzahlen zum ITscope Marktbarometer des ersten Quartals ab. Demnach sind verschiedene Notebook-Reihen von Lenovo oder HP aktuell nur noch in sehr kleinen Stückzahlen auf Lager oder sogar komplett ausverkauft.

Auch bei weiterem Equipment, das für die Arbeit im Home-Office nötig ist, wie Headsets, Monitoren oder Webcams, zeichnen sich Lagerengpässe ab. Auch wenn diese Eindrücke nicht unbedingt jeden positiv stimmen und besonders bei Firmen, die jetzt für Hardware-Aufrüstung sorgen wollen oder müssen, für Beunruhigung sorgen, besteht laut dem Plattform-Betreiber kein Grund zur Aufregung.

Denn Händler haben die Möglichkeit ihren Kunden Ausweichgeräte anzubieten: Am Markt seien immer noch viele Notebooks verfügbar, beispielsweise mit abweichender Ausstattung oder von anderen Herstellern oder Lieferanten, so die Experten der Karlsruher B2B-Handelsplattform ITscope.

www.itscope.com

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